„Gefängnisgeschichten“ in „Am Schauplatz“

Am 3. August um 21.05 Uhr in ORF 2

„Es genügt, dass ich in der Haft geboren bin, ich muss nicht unbedingt da auch meine letzten Stunden verbringen“, meint Ramon bitter – denn jetzt ist er fast 70 Jahre alt und sitzt zum 18. Mal im Gefängnis. Ramon G. ist einer der Protagonisten, die in der „Am Schauplatz“-Reportage „Gefängnisgeschichten“ am Donnerstag, dem 3. August 2017, um 21.05 Uhr in ORF 2 ihr Leben erzählen.

Gudrun Kampelmüller hat vier sehr unterschiedliche Menschen getroffen, die alle viele Jahre in österreichischen Justizanstalten verbracht haben. Sie schildern ihr „Leben am Abgrund“, den Alltag im Häfen, ihre Hoffnungen, Wünsche und Ängste.

Gedreht wurde die Reportage u. a. im größten Gefängnis Österreichs, in Wien-Josefstadt, wo mehr als 1.100 Menschen aus 70 verschiedenen Nationen einsitzen, und im einzigen Frauengefängnis des Landes, in Schwarzau in Niederösterreich. Dort besucht „Am Schauplatz“ die Mutter-Kind-Station, auf der Insassinnen ihre Kinder bis zu drei Jahre bei sich haben können.

Kann es für Rückfall-Straftäter überhaupt einen Ausweg aus ihren oft desaströsen Verhältnissen geben? Wie ist es um die therapeutischen Maßnahmen in Österreichs Gefängnissen bestellt und wie schwer ist der Weg zurück ins „normale“ Leben?

Nur wenigen gelingt nach der Haft die Resozialisierung.
Andere landen schneller wieder dort wo sie hergekommen sind als der Polizei und den Justizbeamten lieb ist.

Quelle
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