Helga Krismer: „Niederösterreich hat es in der Hand, die Schließung unserer Bildungseinrichtungen zu verhindern“
Eltern in Angst und Sorge um die Bildunglücken ihrer Kinder und ihrer Kameraden.
Sozial ist es wichtig, Kinder mit Kinder in der realen Welt zu verbinden. Wo soll dies noch hinführen? Die Last geht auch auf die Psyche und Befinden auch bei Kindern.
Die Grüne Landessprecherin Helga Krismer unterstützt den Einsatz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für das Offen bleiben der Schulen in Niederösterreich.
„Das Ansinnen der Landeshauptfrau gegen die Schließungen unserer Pflichtschulen ist nur zu unterstützen, doch braucht es nun auch rasche und im gesamten Land wirksame Präventionsmaßnahmen an allen Niederösterreichs Pflichtschulen und Kindergärten. Dazu gehören die Ausweitung der Maskenpflicht, eine Aufteilung von Klassen in kleinere Gruppen, die Trennung der Klassen durch unterschiedliche Beginnzeiten, ein verstärktes Verlegen der Aktivitäten ins Freie und mehr Kapazitäten in den Schulbussen zu schaffen. In einzelnen Schulen werden solche Maßnahmen von den beherzten PädagogInnen und SchulleiterInnen schon umgesetzt, was nun fehlt ist aber eine durchgehende Strategie und Umsetzung für alle Pflichtschulen und Kindergärten in Niederösterreich“, so Helga Krismer.
„Diese Maßnahmen hätte man in unserem Bundesland seit Wochen schon kommunizieren und durchsetzen können. Ich vertraue hier den Pädagoginnen und SchulleiterInnen, dass sie mit Hausverstand diese Präventionsmaßnahmen umsetzen können. Niederösterreich hat es in der Hand, um die Schließung unserer Bildungseinrichtungen zu verhindern“, sagt Helga Krismer abschließend.
Opposition spricht sich geschlossen gegen Schulschließungen aus.
Schülerinnen und Schüler dürfen nicht zum Spielball der Politik werden
Die Bildungssprecherinnen und der Bildungssprecher der drei Oppositionsparteien Sonja Hammerschmid, Hermann Brückl und Martina Künsberg Sarre sprechen sich vehement gegen die kolportierten Schulschließungen aus. Sonja Hammerschmid: „Das Infektionsgeschehen an Schulen ist gering. Besonders Kinder unter 14 Jahren sind keine Infektionstreiber und die Schulschließungen haben extrem negative Auswirkungen für Kinder und Familien. Hierfür gibt es genügend Evidenz.“
Für Martina Künsberg Sarre ist klar: „Die SchülerInnen dürfen nicht zum Spielball der Politik werden. Es muss alles getan werden, dass es zu keinen Schulschließungen kommt. Kindergärten und Schulen sind schließlich nicht nur Orte des sozialen Miteinanders und daher gerade für die Kleinsten ganz besonders wichtig – ihre De-facto-Schließung im Frühjahr hat auch die Eltern vor ganz massive Probleme gestellt.”
Hermann Brückl: „Der Versuch mit einer Schulschließung von den Verfehlungen von Innenminister Nehammer rund um den Terroranschlag von vergangenem Montag, der sehr wahrscheinlich leicht hätte verhindert werden können, abzulenken, ist beschämend. Die Kinder und die Familien müssen nun für die Versäumnisse von Innenminister Nehammer zahlen. Das ist der absolute Tiefpunkt dieser Regierung.“
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Quelle
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