„Initiative Kinderreha“ erfreut über Ausschreibungsstart

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„Es war ein jahrelanger Kampf und wir bleiben weiterhin am Ball.“

“Es stimmt mich zuversichtlich, dass die Qualitätskriterien und damit die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund stehen und nicht, wie es bis vor kurzem ausgesehen hat, die Begehrlichkeiten einzelner Bundesländer”, sagt Markus Wieser, Gründer und Obmann der Initiative Kinderreha. Er reagiert damit auf die am Montag vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger angekündigte Ausschreibung von 343 Kinderrehabilitationsplätzen.

Wieser gründete 2009 als betroffener Vater einer an Leukämie erkrankten Tochter die “Initiative Kinderreha” und setzt sich seitdem für die Schaffung von Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation in Österreich ein, die es hierzulande bisher nicht gab. Einer der größten Erfolge der privaten Initiative war im Vorjahr, die Einigung über die Finanzierung der Kinderreha zwischen Sozialversicherung und den Bundesländern.

Wo und wie viele Reha-Zentren nun entstehen werden ist noch offen. Die Ausschreibung startet diese Woche und soll nach den Versorgungszonen – wie im Rehabilitationsplan 2012 vorgesehen – und den einzelnen medizinischen Indikationen erfolgen.

“Es war ein jahrelanger Kampf. Die Initiative Kinderreha wird weiterhin am Ball bleiben, damit es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt”, betont Wieser. “Ich hoffe, dass die Standortfrage noch im Herbst geklärt wird, damit mit der Umsetzung und dem Bau der ersten Zentren, die sich die betroffenen Kinder und deren Angehörige schon längst verdient haben, Anfang 2016 begonnen werden kann”, so der Obmann abschließend.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.