kika/Leiner muss Kosten senken, Prozesse optimieren und wieder wirtschaftlich arbeiten.

kika | © Foto Gerald Lechner, www.fotoprofis.at / Quelle: kika-Presse
kika | © Foto Gerald Lechner, www.fotoprofis.at / Quelle: kika-Presse

Update: 18.8. 2018: So läuft der Umbau bei KIKA/ Leiner.

1100 Menschen sind ab morgen bei AMS zur Kündigung angemeldet. Der ORF hat bereits bestätigt.

Kronen Zeitung schreibt von 1150 Arbeitsplätzen die jetzt verloren gehen. Gewerkschaft will sofortigen Notfallplan sehen.

Kosten senken, heißt natürlich Mitarbeiter kündigen, laut ORF ca 500 und laut oe24: Sollen  1.100 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.

Natürlich werden auch Filialen geschlossen, in NÖ könnte es Wiener Neustadt, und oder Vösendorf treffen.

Wie in einer Aussendung geschrieben wird, ist alles nicht so leicht. Es tue den Verantwortlichen leid, was jetzt geschehe.

Aussendung: Kika/ Leiner im Wortlaut:

  • Rückbesinnung auf Identität als mittelständisches, österreichisches Traditionsunternehmen
  • Klare kaufmännische Werte und Grundsätze
  • Umsetzung umfassender operativer und struktureller Maßnahmen

kika/Leiner hat wieder eine Zukunft.

Der neue Eigentümer, die SIGNA Retail Gruppe, setzt auf die Tugenden, die kika/Leiner lange ausgezeichnet und erfolgreich gemacht haben: die Identität als mittelständisches, österreichisches Traditionsunternehmen im Möbelhandel. Mit klaren kaufmännischen Werten und Grundsätzen.

Die Strategie des Vorbesitzers, kika /Leiner als Teil eines globalen Möbelkonzerns zu positionieren, hat das Unternehmen an den Rand der Insolvenz geführt.

Nun ist es wichtig, kika/Leiner eine nachhaltige Perspektive zu geben und die Zukunft zu sichern. Dabei steht das Unternehmen vor einem tiefgreifenden Wandel, der zwingend notwendig ist.

kika/Leiner muss Kosten senken, Prozesse optimieren und wieder wirtschaftlich arbeiten.

Im Zuge dessen werden nach sorgfältiger Prüfung die Leiner-Standorte in Innsbruck und in Wiener Neustadt sowie die kika-Filialen in Vösendorf und in Spittal/Drau zum 31. Dezember 2018 geschlossen.

Zum gleichen Zeitpunkt erfolgt die Schließung bzw. Verlagerung der Filialaußenlager Innsbruck und St. Pölten in die entsprechenden Filialen.

In der Zentrale in St. Pölten und allen weiteren österreichischen Filialen wird die Personalbesetzung an den wirtschaftlich und vertrieblich notwendigen Umfang angepasst.

Natürlich werden all diese Maßnahmen so sozial verträglich wie möglich erfolgen. Für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein Sozialplan entwickelt.

Wolfram Keil, Vorsitzender des Aufsichtsrats: „Für den anstehenden Prozess wird von uns Allen viel Engagement und Einsatz erwartet. Nach den Rückschlägen der letzten Jahre ist es nun wichtig, all unsere Energie endlich wieder auf das Tagesgeschäft zu richten und unsere Kunden optimal zu bedienen. Wir alle gemeinsam werden unser Unternehmen wieder nach vorne bringen! Wir sind absolut überzeugt, dass kika/Leiner mit einem starken Kerngeschäft wieder erfolgreich sein wird.”

Quelle
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