Krankenkassen haben Kostenkontrolle nicht im Griff

Gerald Loacker: „Wir brauchen endlich ein professionelles Management der Krankenkassen“

 Im vergangenen August schlugen die Krankenkassen Alarm und warnten vor einem großen Defizit von 125 Mio. Euro für das laufende Jahr. Nach diesen Schreckensmeldungen kommt nun zwei Monate später eine umfassende Korrektur dieser Zahl: Das voraussichtliche Defizit der Krankenkassen liegt mit 85 Mio. Euro um ganze 44 Mio. Euro niedriger als noch im August prognostiziert. „Es ist mir unverständlich, wie es zu einem solchen Sprung in der Prognose kommen kann. Ein Kostensteuerung und Kostenkontrolle scheint bei den Krankenkassen nicht existent zu sein“, zeigt sich NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker verwundert.

„Wie es überhaupt dazu kommen kann, dass die Kassen in so großer finanzieller Bedrängnis sind, ist bedenklich. Derzeit erleben wir die zweitniedrigsten Krankenstände der Geschichte und sprudelnde Beitragseinnahmen durch eine Rekordbeschäftigung. Daneben sind auch die Kosten für Heilmittel nur moderat gestiegen, obwohl immer anderes behauptet wurde. Man würde insgesamt eher erwarten, dass die Kassen derzeit einen Überschuss erwirtschaften“, so Loacker weiter. Wie es trotzdem zu einem Defizit von 85 Mio. Euro kommen kann, erklärt sich anhand der Kassen-Struktur: „Die teuren Doppelstrukturen der 22 Versicherungsträger mit ihren jeweiligen hohen Verwaltungskosten und Privilegien für Sondergruppen entziehen dem System einen großen Teil des Budgets. Mit Reformen in diesen Bereich wäre das Defizit der Kassen beseitigt“, erklärt der NEOS-Gesundheitssprecher.

„Die Korrektur des voraussichtlichen Defizits wirft ein Schlaglicht auf das Management und die Gebarung der Kassen. Die derzeitige Logik des Systems der unzähligen Kassen ist nicht nur sehr teuer, sondern verhindert auch ein professionelles Management mit verlässlicher Kostenkontrolle“, so Loacker abschließend.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.


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