Mentalcoaches ein Beruf mit Zukunft?
Die Initiative „Bewegte Klasse“ soll mehr Bewegung in den Schulalltag bringen. Heuer wird das Angebot erweitert. In den Schulen werden ab September Mental-Coaches eingesetzt, die bei Mobbing oder Schulfrust helfen sollen.
Jedes Jahr werden etwa 300 Lehrer durch spezielle Betreuerinnen und Betreuer der Initiative „Bewegte Klasse“ geschult, sodass sie ein passendes Bewegungsprogramm für ihre Schüler anbieten können. 6.000 Kinder und Jugendliche profitieren jedes Jahr davon, wenn etwa zwischen den Schulstunden kleine Turnübungen eingeschoben werden.
Netzwerk von Sozialarbeitern und Schulärzten
Neben der körperlichen Gesundheit wird aber auch die mentale immer wichtiger, denn Mobbing oder Schulfrust nehmen zu. „Daran müssen wir wirklich ganz aktiv arbeiten und für die Jugendlichen ein niederschwelliges Netzwerk anbieten, dass von Sozialarbeitern und Schulärzten gebildet wird, die in die Pflicht genommen werden und auch motiviert sind“, sagt Petra Schuster-Rötzer, Schulärztin des BRG/Borg St. Pölten.
Im Rahmen der Initiative „Bewegte Klasse“ kommen deshalb künftig nicht nur Bewegungsbetreuer, sondern auch Mental-Coaches zum Einsatz. „Sie sollen ein langfristiges Programm für die Schule anbieten und gemeinsam, individuell oder auch in Gruppen diese Probleme analysieren“, sagt Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka, danach soll gemeinsam mit den Betroffenen ein Programm zur Lösung der Probleme erarbeitet werden. Ab September kümmern sich vier Mental-Coaches um die 114 „Gesunden Schulen“ in Niederösterreich.
Mobbing zerstört, jeder Mentalcoaches ist aber nur so gut, wie das Vertrauen zu ihm/ ihr bestehen kann.