Messerstecherei forderte fünf Verletzte

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Am 23. Dezember 2018 um 4:50 Uhr wurde in Linz eine Polizeistreife zur Oberen Donaulände beordert, da sich dort eine Rauferei ereignet hätte.
Als die Beamten an der Örtlichkeit eintrafen, lag ein 18-jähriger Inder aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung durch einen Messerstich verletzt am Gehsteig und wurde von Passanten versorgt. Im Zuge der sofortigen Fahndung unter Zuhilfenahme eines Tatzeugen konnten fünf Personen ca. 100 Meter weiter in Richtung Römerbergtunnel angehalten werden. In der Jackentasche eines 22-jährigen Linzers konnte ein Klappmesser gefunden werden, wobei von dem 22-Jährigen jedoch jegliche Tatbeteiligung bestritten wurde.
Bei weiteren Befragungen gab ein 21-jähriger Linzer an, mit diesem Klappmesser bei einer Auseinandersetzung auf mehrere Personen eingestochen zu haben. Das Messer habe er anschließend dem 22-Jährigen übergeben.
Der 21-Jährige wurde daraufhin festgenommen.
Aufgrund einer Schnittverletzung an seiner linken Hand wurde der 21-Jährige nach Erstversorgung durch die Rettung ins UKH Linz eingeliefert.
Der 18-Jährige wurde ebenfalls nach Erstversorgung durch die Rettung und den Notarzt mit schweren Verletzungen ins UKH eingeliefert.
Zeitgleich zu dieser Amtshandlung wurden die Polizeibeamten über drei weitere Verletzte durch Messerstiche nächst einem Lokal in der Altstadt informiert.
Die drei Verletzten, zwei 18-Jährige und ein 21-Jähriger, alle irakische Staatsbürger aus Linz, wurden ebenfalls in Krankenhäuser eingeliefert.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die drei Iraker ebenfalls durch den 21-Jährigen im Zuge der Auseinandersetzung verletzt worden sein dürften, woraufhin diese laut eigenen Angaben in die Altstadt flüchteten. Die Ermittlungen laufen.

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