Gestern Abend gab ein 53-jähriger bosnischer Staatsbürger auf offener Straße zwei Schüsse aus einer Faustfeuerwaffe auf eine Frau (48) ab.
Danach richtete er die Pistole gegen sich selbst.
Beide Personen wurden von den alarmierten Einsatz-kräften mit lebensgefährlichen Kopfwunden vorgefunden und versorgt.
Der 53-Jährige erlag noch in den Nachtstunden der schweren Verletzung. Das Tatopfer wurde hospitalisiert und liegt im Koma. Bei der Tatwaffe handelt es sich um eine Pistole der Marke Zarotti (Kal. 7,65). Der Beschuldigte hat die Waffe illegal besessen und geführt.
Beide Personen befanden sich unmittelbar vor der Tat in einem dem Tatort nahegele-genen Café. Ursprüngliche Angaben, wonach es dort zu einem Streit zwischen Opfer und Tatverdächtigem gekommen sein soll, haben sich nicht bestätigt. Nachdem die Frau das Lokal verlassen hatte, war ihr der Tatverdächtige gefolgt. Wenige Meter neben dem Café fielen schließlich die Schüsse.
Aufgrund der bislang vorliegenden Erkenntnisse ist bei dem Vorfall von einer s.g. Beziehungstat auszugehen. Opfer und Tatverdächtiger waren, so Aussagen, seit Jahren liiert. Nähere Hintergründe zur Beziehung und zum Tatantrieb sowie die Beschaffung der Waffe sind noch Gegenstand vertiefender Ermittlungen des LKA Wien. Laut vorläufigen Erkenntnissen dürfte es bei dem Paar vorher zu keinen polizeilich relevanten Vorfällen gekommen sein.
Hier weitere Fälle. Wir können uns noch alle erinnern.
Auch diesmal soll der Täter sowohl Amtsbekannt als auch mit dem Mord gedroht haben.
Bekannter: „Er hat die Tat mehrfach angekündigt“
Quelle
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