Diese Aussendung der GRÜNEN ist jetzt mehr als spannend und bringt zusätzlich Spannung in den Landtag.
Kann man jetzt schon gespannt sein, was die FPÖ zu diesen weiteren Vorwürfen sagt?
„Die Versteinerung und Machtverliebtheit von SPÖ, ÖVP und FPÖ mit der Proporz-Verfassung lässt Niederösterreich in eine Verfassungskrise schlittern“, warnt die Grüne Spitzenfrau Helga Krismer. Das Wahlergebnis besagt, dass die SPÖ und die FPÖ in der Landesregierung die Mehrheit haben, im Landtag jedoch nicht. Für die Wahl Landeshauptfrau/-mann braucht es aber eine einfache Mehrheit im Landtag, ebenso für die fix zu vergebenden LH-Stellvertretungen. „Die zwei LH-Stellvertretungen sind fix aus den zwei stärksten Parteien zu besetzen und damit von ÖVP und FPÖ. Ich sehe keine einfache Mehrheit für einen LH-Stellvertreter Udo Landbauer und das ist in der Verfassung nicht geregelt. Eine Verfassungskrise steht vor der Tür der konstituierenden Sitzung“, so die Grüne Landessprecherin
Helga Krismer appelliert daher an die anderen Parteien, noch einen Sonderlandtag einzuberufen, um einen Befreiungsschlag für Niederösterreich zu machen. Eine Lehre aus dem Wahlkampf ist: Klare Verhältnisse, damit sich die NiederösterreicherInnen orientieren können. Es wird eine erstarkte FPÖ unter Landbauer und Kickl Teil der Landesregierung destruktive, zukunftsvergessene Oppositionsarbeit machen wollen. Das können die anderen Parteien fürs Land nicht unterstützen. „Es gilt jetzt alle verantwortungsbewußten Kräfte im Land zu bündeln, um einen Befreiungsschlag zu machen, indem der Proporz mit all seinen bizarren Auswüchsen weggepackt und das Land entstaubt wird. Das ‚Miteinander‘ von Johanna Mikl-Leitner gehört auch in die Mottenkiste, damit es mit der Klarheit auch wieder mehr Sicherheit und Zuspruch für konstruktive Kräfte im Land gibt“, so Helga Krismer.
Die Grüne ist in ihren Überlegungen ohnehin schon einen Schritt weiter: Denn im neuen Landtag haben ÖVP, NEOS und Grüne eine einfache Mehrhei…