Skandal-Video zeigt offene Unterstützung für Identitäre

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Heute fragt Conny Bischofberger, Kronen Zeitung: “Herr Strache wann hört das endlich auf”?

Hier ihr Interview

Gleichzeitig, erfährt man, es geht immer weiter. Egal was Strache im Interview sagt: Neues ist aufgetaucht.

Drozda: Warum ist Zanger eigentlich noch FPÖ-Abgeordneter? Skandal-Video zeigt offene Unterstützung für Identitäre.

FPÖ-Abgrenzung ist reinster Hohn – Stenzel nach Vergleich von ORF-Moderator mit Nazi-Richter rücktrittsreif.

Und wieder ein FPÖ-Politiker mit Verstrickungen zu den Identitären.
Nicht nur auf seiner eigenen Facebook-Seite, sondern auch eindeutig beweisbar in einem Video (https://bit.ly/2UEujg0). „Dieses Skandal-Video einer Identitären-Veranstaltung, bei der FPÖ-Abgeordneter Zanger als Unterstützer auftritt, reiht sich ein in eine Kette von rechtsradikalen Verstrickungen und Fehltritten, die einer Regierungspartei einfach nicht würdig sind“, erklärt Drozda am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Wann wird Kanzler Kurz endlich zu seinem Wort stehen und handeln?“, so Drozda.

Nicht entschuldbar sei zudem die Aussage der ehemaligen ÖVP-Politikerin und jetzigen nicht amtsführenden Wiener FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel, die den ORF-Journalisten Armin Wolf mit einem Nazi-Richter verglichen hat. „Dieser Vergleich ist ein ungeheuerlicher Angriff auf den unabhängigen Journalismus und eine Verhöhnung von Opfern des NS-Regimes. Ursula Stenzel muss sofort zurücktreten!“, fordert Drozda.

Obwohl täglich weitere Fälle der rechtsradikalen Netzwerke bis in höchste Regierungsbänke bekannt werden, wird immer wieder behauptet, es gehe um sogenannte Einzelfälle, um Ausrutscher. „Und doch werden regelmäßig rote Linien überschritten, zumeist ohne jede Konsequenz. Das ist eine Unterwanderung unserer Demokratie“, warnt Drozda. Zanger sei schon bisher immer wieder mit seinen oft homophoben und gesellschaftsspaltenden Äußerungen aufgefallen. „Aber was der FPÖ-Abgeordnete bei der Identitären-Veranstaltung zum Besten gab, sprengt das bisher Dagewesene“, sagt Drozda.

Die Rede, die Zanger hielt und die auf dem Video festgehalten wurde, ist vom 13. Februar 2016 in Judenburg. Auf dem Video ist zu hören, dass Zanger sich herzlich bei den identitären Veranstaltern dafür bedankt, dass er hier sprechen darf. Er erklärte die Identitären zu einer „demokratisch legitimierten Plattform“, und betonte seine Freude darüber, dass sie so aktiv sind. Weiters begrüßte Zanger, dass die Veranstalter und Teilnehmer ihre „Hand zum Himmel recken“ und damit bekunden, sie würden „für unser Land unsere Heimat unser Volk“ eintreten.

“Während es Kanzler Kurz und der ÖVP beim Abgrenzungs-Gebot nur um Machterhalt geht, ist für die SPÖ klar: Mit dieser FPÖ wird es sicher keine Koalition der SPÖ auf Bundesebene geben. Denn auf allen Ebenen der SPÖ ist klar, dass Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus nicht koalitionsfähig sind“, betonte Drozda.

Der Standard schrieb noch.

Das schreibt wiederum der ORF

Der KURIER will folgendes wissen.

Identitäre sollen mehr als 100.000 Euro an Abgaben hinterzogen haben

Das sagt Sellner Live

 

Quelle
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