Androsch fordert Unterstützung für Husky-MitarbeiterInnen: Wo bleibt ihr Engagement, Herr Bundeskanzler?
Die Schließung des Werks von Husky-KTW trifft das Waldviertel schwer.
Die betroffenen MitarbeiterInnen berichten verwundert, dass Erfolgsprämien aufgrund des positiven Wirtschaftsjahres 2018 ausgeschüttet wurden und tags darauf wurde die Schließung des Werks wegen angeblich schlechter Performance verkündet.
Die Zukunft von 200 bis 240 MitarbeiterInnen ist ungewiss. „Ich bin sehr froh darüber, dass die Produktionsgewerkschaft Pro-Ge und die GPA-djp Verhandlungen mit der Konzernleitung führen. Eine Arbeitsstiftung und ein Sozialplan müssen so schnell wie möglich fixiert werden“, betont Nationalrat Maurice Androsch, der gleichzeitig die mangelnde Unterstützung durch die Bundesregierung – insbesondere Kanzler Kurz und Wirtschaftsministerin Schrammböck – anprangert.
Wenn es darum geht, Geschenke an Großkonzerne zu verteilen oder Spenden von diesen entgegenzunehmen, steht Kurz sofort Gewehr bei Fuß. Wenn es aber darum geht, ArbeitnehmerInnen, deren Unternehmensstandort trotz Gewinnen zugesperrt wird, zur Seite zu stehen, ist der Bundeskanzler mit seiner Wirtschaftsministerin auf Tauchstation. Diese Art der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung geht wieder einmal zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Herr Bundeskanzler, wo bleibt ihr Engagement für das Waldviertel?“, kritisiert
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