Täter ohne Reue: Er ermordete einen Rot Kreuz Mitarbeiter und einen Pensionisten

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Kronen Zeitung: „Ein wenig“ Rache forderte zwei Menschenleben
„Ich wollte mich halt ein wenig rächen“, sagt er über seine fürchterlichen Taten, geschehen am Nachmittag des 14. Oktober 2019 im oberösterreichischen Wullowitz. Der afghanische Asylwerber hatte dort damals zunächst in einem Flüchtlingsheim David H. (32) – einen seiner Betreuer – erstochen. „Weil er mich nicht mehr in der Altkleidersammlung der Gemeinde arbeiten ließ“, so A. jetzt. Dass er davor zu Diensten nicht erschienen war, davon will er nichts wissen: „Ich wurde von David ungerecht behandelt, darum wollte ich mich an ihm rächen.
Ihn ein wenig verletzen, nicht umbringen.
Dass es so weit kam – ist nicht geplant gewesen.“

„Ich bin ständig mit Allah in Kontakt“
Mittlerweile wurde der 33-Jährige von Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner untersucht. In Gesprächen mit ihr redete er viel über die besondere Verbindung, die er zu Allah habe: „Ich sehe und höre Dinge, die sonst niemand sieht und hört. Denn ich bin ständig mit meinem Gott in Kontakt.“

Der Afghane sieht seiner Verhandlung gelassen entgegen: „Allah wird meine Strafe – und meine Zukunft – bestimmen. Darum habe ich keine Angst, vor nichts.“

“Bereue Doppelmord nicht – nur Allah richtet über mich”

Ob sie Haustiere töten, oder Menschen, sie bereuen nie. Nur Gott kann sie richten, sagen die Täter.