Taten-Fakten Selbstmord vor Mc Donald Filiale

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Da schreibt man über einen Selbstmord vor den Mc Donald Restaurant in Wien. Und jetzt kommt ans Licht warum und wieso

Jene 41 jährige Frau die sich vor der Mc Donald Filiale erschossen hat, war Missbrauchsopfer und arbeitete an leitender  Stelle für den Opferschutz.

Eine Freundin von ihr berichtet: Am Samstag hat sich in Wien eine Kämpferin gegen Gewalt und Missbrauch das Leben genommen, ein Leben, das ihr vor Jahren genommen worden war und nie zurück gegeben worden ist:

Susanne M. (41, Name geändert) war keine Unbekannte in Wien. Seit Jahren leitete sie einen Opferschutz-Verein, kümmerte sich um sexuell missbrauchte Frauen, kämpfte für diese bei der Justiz, wollte die Täter vor Gericht sehen. Sie trat auch für Kinderschutzrechte ein, äußerte sich im Fernsehen in Diskussionen zu dem brisanten Thema.
Dieses Engagement aber schien Susanne M. immer stärker aufgerieben zu haben. Selbst ein früheres Opfer sexueller Gewalt verzweifelte sie an der Ohnmacht von Opfern und haderte zunehmend mit der österreichischen Justiz. Sie unterstellte den Strafverfolgern eine zu lasche Vorgehensweise. Laut Bekannten war Susanne M. im 7. Monat schwanger, freute sich auf ihr Kind. Dennoch zog sie am Samstag eine Pistole aus der Tasche, setzte die Waffe an ihrem Bauch an und drückte ab. Sie war auf der Stelle tot.

Die Freundin sagt nun anonym: Sie war im vierten Monat schwanger. Das ist scheinbar auch der Grund warum sich die bekannte Therapeutin und Psychologin in den Bauch geschossen hat. Was führte zu dieser Schwangerschaft? Ein Mann ja, aber was für ein Mann? Welche Situation? So ein Verzweiflungsschritt spricht für sich.

Wer war die Frau?
Wir kannten sie alle aus dem TV!
Der Name wird aus persönlichen Rechten nicht bekannt gegeben. Die letzte Ehre soll nicht beschmutzt werden.

Mir zeigt es wie unmöglich vieles auch für Fachleute ist, wie sehr sie weiterhin leiden und wie sie reagieren können, wenn es zu eng um ihre Seele wird. Sie ruhe in Frieden und ihr kleiner Fötus auch.