Weihnachtsruhe zwischen Feiertagen: Zahlen sinken kaum

Rendi Wagner
Pamela Rendi-Wagner | Mon: zib / Foto: SPÖ Presse und Kommunikation [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

SPÖ-Chefin warnt vor starkem Infektionsanstieg über Weihnachten – Handel zwischen Feiertagen schließen, wenn Zahlen nicht auf 1.000 sinken – Appell an Regierung, vorausschauend zu agieren

SPÖ schlägt Alarm: Wieder 118 Tote heute.

SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner hat am Mittwoch im „Roten Foyer“ vor einem neuerlichen, starken Anstieg der Corona-Neuinfektionen über Weihnachten gewarnt. „Sollte sich die Zahl der Neuinfektionen bis Ende dieser Woche nicht Richtung 1.000 bewegen, muss man davon ausgehen, dass die Zahlen – in Kombination mit den Feiertagen und den erhöhten sozialen Kontakten – rund um Weihnachten und danach wieder rasch ansteigen werden“, warnt die SPÖ-Vorsitzende davor, dass das Infektionsgeschehen wieder außer Kontrolle gerät, Spitäler und Intensivstationen überlastet werden und sich Ende Jänner wieder die Frage eines dritten Lockdowns stellt. „Sollten wir also nicht auf rund 1.000 Neuinfektionen pro Tag kommen, schlage ich vor, dass wir die zwei Wochen zwischen dem 24.12. und dem 6.1. im Sinne einer Weihnachtsruhe nutzen, um das Infektionsgeschehen in Österreich zu beruhigen. Der Handel sollte in diesen wenigen Tagen geschlossen bleiben“, schlägt die SPÖ-Chefin vor. ****

„Ich appelliere an die Regierung, jetzt vorausschauend zu agieren und vorsichtig vorzugehen, um sehr hohe Fallzahlen im Jänner zu verhindern. Wir müssen die ruhigere Zeit rund um den Jahreswechsel nützen, um eine Entschleunigung des Infektionsgeschehens zu bewirken, um sicher in den Jänner zu kommen und ein böses Erwachen im neuen Jahr möglichst zu verhindern“, betonte Rendi-Wagner.

Denn die Wirkungsdauer des harten Lockdowns beträgt maximal 14 Tage, heute ist bereits der 10. Tag. „Das heißt, noch bis diesen Sonntag könnte der Lockdown Wirkung zeigen“, so Rendi-Wagner. Vor dem weichen Lockdown gab es über 9.200 Neuinfektionen pro Tag. „Die Zahlen der Neuinfektionen sind zwar gesunken, aber nicht in dem Ausmaß, wie es die Regierung erwartet und prognostiziert hat“, so die SPÖ-Chefin. Der Gesundheitsminister hat das Ziel definiert, auf 1.000 Neuinfektionen und eine maximale Belegrate auf den Intensivstationen von 200 zu kommen. Gestern gab es 2.628 Neuinfektionen, 118 Tote und 600 Covid-Kranke auf den Intensivstationen – ein sehr hohes Niveau, auch im EU-Vergleich. „Ich und auch viele andere ExpertInnen vertreten die Einschätzung, dass es dringend notwendig wäre, auf 1.000 Neuinfektionen pro Tag zu kommen. Bei dieser Zahl reichen die vorhandenen Contact Tracing-Kapazitäten aus, um die Kontrolle über die Virusausbreitung zu haben.“

Eine Woche vor Weihnachten steht Österreich an einem entscheidenden Punkt: Entweder, die Zahlen sinken in den nächsten Tagen noch soweit ab, dass sich die Neuinfektionen bei ca. 1.000 einpendeln – oder die Anzahl der Neuinfektionen bleibt auf einem hohen Niveau. „In diesem zweiten Fall muss man feststellen, dass die zweite Corona-Welle durch Lockdowns nur bedingt gebrochen werden konnte“, so Rendi-Wagner.

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