“Zehntausende ArbeitnehmerInnen verraten“

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Steirische SPÖ-BundesrätInnen: „Mit Abschaffung von Betriebskrankenkassen werden zehntausende ArbeitnehmerInnen verraten“

„Die Betriebskrankenkassen haben Monarchie, zwei Weltkriege und den Wiederaufbau Österreichs überstanden und überlebt.
Es musste die Ibiza-Koalition kommen, um diese Erfolgsgeschichte zu zerstören“, so die steirischen SPÖ-Bundesräte Martin Weber und Elisabeth Grossmann zur Abschaffung von Betriebskrankenkassen, bei denen zehntausende ÖsterreicherInnen versichert sind.
Die SPÖ hat im Bundesrat einen Antrag eingebracht, um sicherzustellen, dass die Betriebskrankenkassen in betriebliche Gesundheitseinrichtungen umgewandelt werden, damit sie weiterhin als vollwertige Krankenversicherungsträger tätig sein können. „Leider wurden die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dieser Betriebe einmal mehr von ÖVP und FPÖ verraten“, so Grossmann.

Aufgrund der Beschlüsse von ÖVP und FPÖ können die Arbeitgeber einseitig diese Betriebskrankenkassen auflösen, das betrifft unter anderem die obersteirischen Betriebskrankenkassen Zeltweg, Leoben Donawitz und Kapfenberg, wo allein rund 30.000 Menschen betroffen sind.
In Niederösterreich betrifft das etwa die Betriebskrankenkasse von Mondi.

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