2 Raubüberfälle auf Geldinstitute in NÖ geklärt – 1 Festnahme

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Beamte des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Raub, führten Ermittlungen zu bewaffneten Raubüberfällen am 3. Juli 2018 in Baden und am 8. August 2018 in Grafenbach, Bezirk Neunkirchen. In beiden Fällen betrat ein Einzeltäter in völlig unterschiedlicher Maskierung und Bewaffnung die Geldinstitute.
Er bedrohte die anwesenden Bankangestellten mit einer Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Anschließend flüchtete er mit der Beute. Bei den beiden Überfällen wurde niemand verletzt. Die Angestellten sind bis heute durch den Überfall traumatisiert und mussten psychologisch betreut werden.

Durch die umfangreichen und äußerst arbeitsintensiven Auswertungen und Ermittlungen haben die Polizisten einen möglichen Tatzusammenhang zu einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Geldinstitut in Wien-Simmering vom 16. Juni 2018 hergestellt. Auch bei diesem Überfall habe der Täter eine völlig unterschiedliche Maskierung und Bewaffnung verwendet. Die Ermittler konnten jedoch zu allen drei bewaffneten Banküberfällen eine Verbindung herstellen und haben einen 35-jährigen türkischen Staatsbürger als Beschuldigten ausgeforscht. Dieser wurde bereits am 29. August 2018 von Bediensteten des Landeskriminalamtes der Landespolizeidirektion Wien wegen des Banküberfalls auf das Geldinstitut in Wien-Simmering festgenommen.

Beamte der Raubgruppe Niederösterreich haben den Beschuldigten einvernommen. Dabei zeigte er sich zu den beiden bewaffneten Überfällen in Niederösterreich geständig.
Bei dem Raubüberfall in Grafenbach hätte er einen 30-jährigen Freund aus dem Bezirk Neunkirchen als mutmaßlichen Mittäter gehabt.
Der 30-Jährige wurde am 20. Dezember 2018 aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
Bei seiner Einvernahme bestritt er jegliche Tatbeteiligung.

Hinsichtlich möglicher weiterer, ähnlich gelagerter Delikte sind derzeit noch Erhebungen im Gange.

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