Der Lehrer lies sich von Schülern Sexuell stimulieren und nahm dies im Lehrplan auf.
Kronen Zeitung: Also eines muss man ihm lassen: Fantasie hat er.
Aber: In seinem Job als Lehrer verwendete er diese nicht, um die Kinder zum Lernen anzuspornen, sondern dazu, möglichst unbemerkt von ihnen sexuell befriedigt zu werden! Was der 37-Jährige nun vor Gericht teilweise auch gesteht:
Haft und Einweisung, nicht rechtskräftig
Sprachlos macht, was man im Gerichtssaal von der Staatsanwaltschaft zu hören bekommt: wie der – mittlerweile gekündigte – Gymnasiallehrer einer Schülerin einen USB-Stick mit Infos für die Matura im Gegenzug für Zärtlichkeiten anbietet. Wie er Collagen bastelt, indem er Fotos von sich und seinen Schülerinnen auf „echte“ Porno-Darstellungen klebt. Und wie er dann anfängt, seine laut Anklage „objektbezogenen erotischen Fantasien“ auszuleben und im Zuge des Unterrichts übergriffig wird: Recht fantasiereich setzt er dazu etwa präparierte Rohre und Styroporplatten ein, um die Mädchen unsittlich berühren zu können bzw. sich berühren zu lassen! Und alles geschieht quasi im Rahmen von Experimenten, damit niemand Verdacht schöpft. An vier Mädchen (elf und zwölf) vergreift er sich so.
Hier ein weiterer Bericht dazu
Auch die Strafe für den Volleyball Trainer wurde erhöht.
KURIER: Wiener OLG gab Berufung der Staatsanwaltschaft aus generalpräventiven Erwägungen Folge: Fünf Jahre Haft.
Das Wiener Oberlandesgericht ( OLG) hat am Dienstag die wegen sexuellen Missbrauchs über einen Wiener Volleyballtrainer verhängte Freiheitsstrafe auf fünf Jahre erhöht. Der 61-Jährige hatte sich im Zeitraum 2000 bis Sommer 2016 an insgesamt sechs ihm anvertrauten unmündigen Mädchen vergangen. Das OLG begründete die Strafanhebung vor allem mit generalpräventiven Erwägungen.