Mordversuch in Traisen / Bezirk Lilienfeld
Ein 47-jähriger Mann ist verdächtig und geständig, am 29. November 2017, gegen 05.00 Uhr, in Traisen seine im selben Mehrparteienhaus wohnende Nachbarin mit einem Schuss aus einer Schrottflinte lebensgefährlich im Bauchbereich verletzt zu haben.
Zum Zeitpunkt der Schussabgabe befanden sich die beiden im Stiegenhaus.
Der Lebensgefährte des Opfers half der 48-jährigen Frau in die Wohnung zurück. Mehrere Nachbarn alarmierten die Einsatzkräfte.
Mittels Notarztwagen wurde die Verletzte in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.
Der Beschuldigte soll nach der Schussabgabe in mehreren Zimmern in seiner Wohnung ein Feuer gelegt haben und dann mit seinem Fahrrad und der Tatwaffe vom Tatort geflüchtet sein.
Unter polizeilicher Absicherung konnten die erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen und Löscharbeiten eingeleitet und so ein Großbrand verhindert werden.
Es wurde sofort eine groß angelegte Fahndung nach dem Verdächtigen eingeleitet.
Die Amtshandlung übernahm das Landeskriminalamt Niederösterreich, Mord- und Tatortgruppe.
Der 47-Jährige stellte sich schließlich gegen 07:55 Uhr aufgrund des extremen Fahndungsdruckes und der Polizeipräsens selbst auf der Polizeiinspektion Traisen.
Tatortarbeiten und Einvernahmen durch Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich sind noch im Gange.
Der Beschuldigte wird über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die dortige Justizanstalt eingeliefert.
Quelle
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