Eine 64-jährige ehemalige Mitarbeiterin der Gemeindeinformatik GmbH ist am Freitag am Landesgericht Feldkirch zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Sie bekannte sich schuldig, über 22 Jahre insgesamt 2,9 Millionen Euro veruntreut zu haben.
“Bitcoin-Millionär” soll Bekannte betrogen haben.
Mit über einer Stunde Verspätung erschien ein Mostviertler am Montag am St. Pöltner Landesgericht. Der siebenfach vorbestrafte Mann musste sich wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges und Veruntreuung verantworten.
5.000 € vom Onkel
Der verheiratete Arbeiter hatte laut Anklage die Gutgläubigkeit und Unwissenheit von mindestens drei Personen – Onkel und zwei Bekannte – ausgenützt. Mit Sätzen wie „Mit 100.000 Euro Investment mache ich 5 % Gewinn im Monat” profilierte er sich im Bekanntenkreis als mutmaßlicher Krypto-Experte (Anm.: er warb auch auf Facebook aktiv für Kryptowährungen) und „Bitcoin-Millionär”.
Eine Million Euro Schaden durch Sozialbetrugsfälle in Salzburg