“Die gierigen Sparer gehören bestraft”! Die Bankräuber bleiben auf freien Fuß

Gestern dachte ich mir noch, gehts noch?

Update: 25. 8 –

Zweite Chefin der Commerzialbank legt Geständnis ab

Na und, was soll schon geschehen, der Schaden ist eh schon da, für die Sparer, die bestraft gehören! Wahnsinn, was sich die Banken erlauben können, stehen über den Gesetzen, wie es hier aussieht!

Heute: Commerzialbank: Puchers Töchter verloren 800.000 €

Nationalbank-Chef: Commerzialbank „30 Jahre langes Pyramidenspiel“

Eine Art Selbstbehalt für „gierige Sparer“, die für höhere Sparbuchzinsen bewusst zu finanzschwachen Kleinbanken gehen, könnte sich Holzmann aber schon vorstellen: „Nicht für alle Sparer, sondern nur für jene, die gezielt ein hohes Risiko für eine bessere Verzinsung eingegangen sind.“ Aber dies sei eine politische Entscheidung.

Heute sind wir wieder mehr informiert, die Kinder Puchers, sollen 800.000 EURO verloren haben? Frage bleibt, woher haben die so viel Geld? Und was haben die noch?

Commerzialbank: Puchers Töchter verloren 800.000 €

Kronen Zeitung: Ex-Commerzialbank-Chef Martin Pucher legte bei seiner Einvernahme ein Geständnis ab. Laut Einvernahmeprotokoll tue ihm alles leid. Pucher habe gestanden, dass es „ganz einzelne Fake-Kredite“ schon vor 1992 gab. Zu den Geschädigten gehörten auch seine Töchter, die ein Firmenkonto gehabt hätten: „Das waren 800.000 Euro, und auch dieses Geld ist weg.“

„Ganz grob geschätzt würde ich sagen, dass ich seit 1992 rund 40 Millionen unrechtmäßig entnommen habe. Dieses Geld ist zur Gänze an den SV Mattersburg geflossen. Darüber hinaus habe ich auch Kreditnehmer durch Bargeldübergaben begünstigt“, so Pucher laut dem Protokoll, das dem ORF vorliegt.

40 Millionen werden zugegeben.

Finanzkrise und die Allmacht der Banken

Commerzialbank: „30-jähriges Pyramidenspiel“

„Prüfung der Wirtschaftsprüfer nicht Aufgabe der OeNB“
Die Prüfungskette sehe für jeden eine bestimmte Aufgabe vor – jene der Österreichischen Nationalbank (OeNB) sei es nicht, die Wirtschaftsprüfer zu prüfen, argumentierte der OeNB-Gouverneur. Bei der Commerzialbank handle es sich um einen höchst speziellen Kriminalfall, ganz nach dem Song der Ersten Allgemeinen Verunsicherung: „Das Böse ist immer und überall.“ „Bei der Autobank, die jetzt näher angeschaut wird, ist das ganz anders, da ist die Frage, ob ein Geschäftsmodell noch tragfähig ist, daher gibt es dort jetzt eine Art Aufpasser“, erläuterte Holzmann.

Der ORF bestätigt, ebenfalls die Aussagen Holzmann.

Selbstbehalt für „gierige Sparer“
Die Einlagensicherung habe bei der Commerzialbank-Pleite ausgezeichnet funktioniert, bis 100.000 Euro sei den Sparern ihr Geld flott zurückgezahlt worden. Eine Art Selbstbehalt für „gierige Sparer“, die für höhere Sparbuchzinsen bewusst zu finanzschwachen Kleinbanken gehen, könnte sich Holzmann aber laut „Kronen Zeitung“ schon vorstellen: „Nicht für alle Sparer, sondern nur für jene, die gezielt ein hohes Risiko für eine bessere Verzinsung eingegangen sind.“ Aber dies sei eine politische Entscheidung, betonte der Nationalbank-Gouverneur.