Wie man Hass schürt und den Klassenkampf anheizt, wissen nicht nur Politiker, sondern auch Medien. Ein Paradebeispiel war die letzte Sonntagskrone mit der provokanten Frage: “Lohnt sich Arbeiten noch?”.
Zeitweise überschlagen sich die Regierungsherolde und Fake News Kopieranstalten mit “Breaking News”, welche sich nichts um die Persönlichkeitsrechte einzelner Gruppen scheren. Denn: solange man für die dunkle Seite der Macht schreibt, fließen Presseförderung, Inserate und sonstige “Zuwendungen” ja weiter.
Sonntags-Krone: “Lohnt sich Arbeiten noch?”
Ein Autor der Sonntagskrone vom 25.2.2024, fragte sich “Lohnt sich Arbeiten noch?” Der Mann ist in der Finanzwirtschaft tätig und wer weiß, wo sonst noch, hat aber ein recht seltsames Verhältnis zu Zahlen und zur Wahrheit.
[Wir machen hier die Unschuldsvermutung geltend und beschuldigen im Zweifel die Tastaturen der oder des Verfassers dieses oder des hier rezensierten Artikels (Anm. Red.)]
Noch weniger Gefühl zeigt der Autor für arbeitssuchende und armutsgefährdete Menschen. Denn jene Gruppen entscheiden sich seiner Meinung nach aus eiskalter Berechnung für ein Leben als Sozialschmarotzer. Ja, sogar viele Teilzeit-Beschäftigte würden dies tun, weil sie nicht mehr Stunden arbeiten wollen. Nicht, weil bestimmte Branchen genau diese Anstellungsart forcieren. Nein, weil alle faul sind …
Wer die Zeitung nicht mehr hat, weil sie bereits ihrem natürlichen Zweck zugeführt wurde, also beim Vogelkäfig untergelegt oder den Altpapiercontainer artgerecht fütterte, muss jetzt nicht suchen gehen. So wichtig ist der Sci-Fi-Horrorroman auch nicht. Und hier steht eh die Rezension.
Eine Zusammenfassung des Sci-Fi-Horrorromans könnte wie folgt lauten:
Die Doppelseite wurde mit einem Bild eingeleitet, welches zeigt, wie Vater Staat einem fleißigen Arbeiter das hart verdiente Geld aus der Tasche zieht und es einem faul herumsitzenden Sozialschmarotzer gibt. Lustig, gell?
Der bislang unbekannte Romanautor C. B. vermag es trefflich, den Klassenkampf in einem fiktionalen Staat namens “Österreich” zu beschreiben. Sein kreatives Zahlenspiel zeigt den typischen, bestens honorierten Sozialschmarotzer, welcher sich in einer staatlich finanzierten Hängematte gemütlich macht.
Nebenbei leiden die normalen, fleißigen Menschen unter den Steuereintreibern, welche diese Gelder natürlich niemals selber einsacken, sondern alles an das arbeitsscheue Pack weitergeben oder die faulen Teilzeit-Arbeiter unterstützen.
Weiters haben die Systemlords dieses sozialen Superstaates dafür gesorgt, dass jeder ein “Existenzminimum von 1420 €“ (Zitat C. B.) erhält, welches mit hohen Zusatzverdiensten aufgestockt werden kann. Jeder und Jede darf ohne jede Behördenwillkür tun und lassen, was beliebt und braucht nur mehr das hohe Passiv-Einkommen zählen.
[lt. Ausgleichszulagenrichtsatz wären das 2024 1.217,96 € (Anm. Red.)]
Die Menschen dieses Sozial-Eldorados können einfach die Gewinner sein, indem sie “knallhart kalkulieren und gar nicht arbeiten gehen“. (Zitat C. B.).
Aber es gibt auch in diesem Märchen reale Elemente wie etwa böse Zauberer, welche in der Tintenburg “Finanzamt” residieren und mittels einer “Steuerquote von fast 44 %” (Zitat C. B.) das hart arbeitende Volk ausbeuten.
[In der Realität undenkbar, z.B. in Absurdistan holen sich die Steuereintreiber bis 55 % (Anm. Red.)]
Kritiker des Romans vermuten eine baldige Verfilmung!
Ja, natürlich ist es ein fiktionales Szenario in einem Staat in ferner Zukunft, wo Leute “welche sich komplett aus dem Arbeitsprozess herausnehmen” (Zitat C. B.) rund 2000 € (!!!) nachgeworfen bekommen.
Eventuell wird das Werk eines Tages unter dem Titel “Österreich – Ein Land nach unserer Zeit” als Zeichentrick für die Zielgruppe FSK 0-0,1 verfilmt.
Hollywood Insider vermuten aber eher einen neuen Teil der bekannten Filmreihe: “Die Chroniken von NARRnia” oder “Breaking Wars – Angriff der Klonzeitungen“.
Wir Cineasten hoffen nun, dass der Autor diese KRONE der medialen Schöpfung abgibt und die Rechte für den Blockbuster von 2025 freigibt. Denn da kommt starke Konkurrenz aus der Alp(en)traumfabrik: “2025 – das Jahr, wo wir die Zeitung abbestellen” …
Jemand meinte dazu: “… ich lese keine Zeitung mehr, ich warte auf den Film” und vermutet, dass der Film dann eine Überlänge von 11 Minuten haben wird – denn:
Beispiele für das dauernde mediale Wiederkäuen und 10 Minuten Dauerschleifen-Sendungen:
- das unreflektierte Nachplappern der Klimahysterie und die Schuldzuweisungen an die Bürger und Unternehmer eines kleinen Landes [Österreich (Anm. Red.)], welche ohnehin hohe Standards einhalten
- die ständige Unterstützung von Sanktionen gegen arbeitssuchende und armutsgefährdete Menschen, wie etwa die mediale Tortenschlacht gegen eine Person, welche sich mit Kreativität aus der eigenen Armutsfalle zog
- das Ignorieren der Pleitewellen, während man zugleich die “händeringende” Personalsuche von “Pleitegeier & Co.” ausbreitet.
- die mediale Anbetung von Mini-Putins, also Politikern (aber auch Menschen), welche dem Staat pro Tag mehr schaden, als 999 AMS Kunden pro Jahr an Almosen bekommen
- die wohlwollende Berichterstattung über unsere verkorkste Justiz (bei gleichzeitiger Finanzierung des kranken Systems, in dem man sich als Medium Urteile kauft)