Martin Pucher, beantragte vor kurzem Privatkonkurs, dem angeblich bereits stattgegeben wurde. Die Meldungen sind allerdings noch nicht bestätigt.
Er wird nun einen Bruchteil von den Geldern zurückzahlen und lebt dann laut Kronen Zeitung von 4000 Euro Pension im Monat.
Der ORF berichtet ebenfalls über den nunmehrigen Privatkonkurs Puchers
65 Millionen Euro Passiva
In der Aussendung des Alpenländischen Kreditorenverbandes ist zu lesen: „Der Schuldner ist laut Eröffnungsantrag arbeitslos.
Es wurde Mitte Juli 2020 ein Antrag auf Alterspension gestellt.“ Die Schulden belaufen sich laut eigenen Angaben auf rund 65 Millionen Euro. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt.
Kronen Zeitung:
Fall Pucher: Masseverwalter fordert 34 Mio. Euro
Dem in den Privatkonkurs geschlitterten Ex-Commerzialbank-Chef Martin Pucher stehen insgesamt zwei Forderungen in einer Gesamthöhe von knapp 65 Millionen Euro ins Haus. Einerseits bestehen diese aus dem Anspruch des Masseverwalters der Commerzialbank von 34,06 Millionen Euro, andererseits schloss sich ein weiterer Geschädigter mit 30,88 Millionen Euro im Ermittlungsverfahren an. Über die Jahre verteilt soll Pucher zudem rund 40 Millionen „unrechtmäßig“ in den Fußballklub SV Mattersburg gepumpt haben.
350.000 Euro Jahresgehalt
Die WKStA gehe laut „Kurier“ vorläufig davon aus, dass Pucher „mindestens fünf Millionen Euro aus den Straftaten“ erlangt haben soll. Rund 350.000 Euro soll Puchers Jahresgehalt als Bankvorstand zuletzt betragen haben. „Ich habe gut verdient“, gab dieser gegenüber der WKStA demnach zu Protokoll.