Pandemie: Harte Wege aus der Wut – oder Mut zur Wut

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Aus Wut wird oft Zorn, Zorn der den Körper zum Glühen bringt.

Wut ist ein Resultat, der Kränkung, aber nicht nur in der Gegenwart, sondern unser Gehirn erinnert sich auch, an die Kränkungen der Vergangenheit.

Quelle, Zitat, ORF: Wir befänden uns auch ein Jahr nach Beginn der Pandemie immer noch in einem Zustand „durchgängiger Angst“, was eine Gesellschaft verunsichere. Die Wut und Aggression, die man im Moment erlebe, erklärt Domsich als Resultat einer Kränkung.

Kränkung und Ohnmacht

Zur Kränkung, so Domsich, komme aber auch ein Gefühl der Ohnmacht: „Wir wissen nicht mehr, wie wir mit der Ohnmacht umgehen können, weil es keine Perspektive gibt.“ Auch der Staat könne die Fiktion nicht mehr aufrechterhalten, alles im Griff zu haben. In einer Demokratie tue sich ein Staat mit massiven Schritten auch schwer. Eigentlich wisse man ja, so Domsich, dass Systeme, wenn sie überfordert sind, autoritär reagierten. „Das spaltet die Gesellschaft“, so Domsich.

Der Mut zur Wut

Quelle, Zitat, ORF: Die Coronavirus-Pandemie hat vielen Menschen das Gefühl gegeben, auf verschiedensten Ebenen ausgeliefert zu sein. Der Gefahr des Virus ebenso wie den Maßnahmen der Regierung. Die Hilflosigkeit produziere verständlichen Ärger, sagt die renommierte Therapeutin Verena Kast. Aber: Ärger und Wut machten uns vital. Die Wut sei gerade in der Situation kollektiven Ausgeliefertseins etwas Verständliches. Entscheidend sei, dass eine Gesellschaft in diesem Gefühl „nicht bade“. Wut könne kippen. Doch am Anfang habe Wut noch etwas sehr Vitales.

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Wut, was geschieht, hier ebenfalls ein interessanter Link dazu