Unter Alkoholeinfluss: Rettungsfahrzeug unbefugt in Gebrauch genommen

Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib
Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib

Nach einem ambulanten Patientenaufenthalt im Landesklinikum Neunkirchen soll ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen am 26. Oktober 2020, gegen 14:40 Uhr, einen am dortigen Parkplatz abgestellten Rettungswagen des Roten Kreuzes aus bislang unbekanntem Grund unbefugt in Betrieb genommen haben.
Bei der folgenden Fahrt wurde das Fahrzeug vom Parkplatz nach rückwärts über einen Grünstreifen gegen einen etwa 25 cm hohen Betonsockel, folgend gegen einen Zaun und mit dem Heck gegen einen Baum gelenkt und beschädigt. Daraufhin setzte der 22-Jährige seine Fahrt mit dem Rettungswagen in Fahrtrichtung B17, bis zur Burgenlandgasse fort und flüchtete zu Fuß. Er dürfte dabei unverletzt geblieben sein.

Bei der sofortigen Fahndung konnten Bedienstete der Polizeiinspektion Neunkirchen den 22-Jährigen wenig später im Nahbereich zur Burgenlandgasse anhalten und vorläufig festnehmen. Der mit ihm durchgeführte Alkotest ergab einen Wert von 1,58 Promille. In der Folge soll der Beschuldigte auch während seiner Anhaltung Einrichtungsgegenstände auf der Polizeiinspektion Neunkirchen beschädigt haben.

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll sich der 22-Jährige aus bislang unbekanntem Grund bereits in den Vormittagsstunden des 26. Oktober 2020 am Parkplatz des Landesklinikums Neunkirchen zu einer Medizinerin in einen Pkw gesetzt und die Frau und danach einen weiteren Mediziner gefährlich bedroht haben. Dabei soll auch eine Brille des Mediziners beschädigt worden sein. Verletzt wurde bei sämtlichen Vorfällen niemand.

Am Rettungsfahrzeug dürfte ein Sachschaden in der Höhe von etwa 3000 Euro verursacht worden sein. Der gesamte verursachte Sachschaden dürfte sich auf etwa 6.000 Euro belaufen. Der Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt in die dortige Justizanstalt eingeliefert und die Untersuchungshaft in Aussicht gestellt.

Überholmanöver trotz Verbot: Frontalkollision

Rotkreuz-Fahrzeug landet bei Unfall in Graben

Verkehrsunfall mit Rettungsfahrzeug in Oberpullendorf

Am 26.10.2020 gegen 08:45 Uhr lenkte ein 22jähriger Rettungssanitäter einen Rettungswagen auf der L 229, von Oberpullendorf kommend in Fahrtrichtung Großwarasdorf.
Auf Höhe des StrKm 1,5 querten plötzlich 2 Rehe die Fahrbahn.
Im Zuge des Ausweichmanövers kam er mit dem PKW aufs Straßenbankett bzw. teils in den Straßengraben. Der PKW kam daraufhin ins Schleudern und dürfte sich in Folge dessen mehrmals überschlagen haben.
Der Rettungssanitäter, welcher sich alleine im Fahrzeug befand, erlitt vermutlich einen Handbruch sowie leichte Prellungen.
Der Notarzt führte die Erstversorgung durch und der junge Mann wurde im Anschluß daran ins Krankenhaus verbracht.
Die FF Oberpullendorf und Stoob (5 Fahrzeuge und 25 Mann) führten die Bergung des komplett zerstörten Rettungswagens sowie die Fahrbahnreinigung durch.
Mitarbeiter der Straßenmeisterei Oberpullendorf reparierten bzw. ersetzten die bei dem Unfall beschädigten Leitpflöcke (2 Stk.).
Die L 229 war während der Unfallsaufnahme bzw. den Bergungsarbeiten zwischen 09:05 und 10:00 Uhr komplett gesperrt.

Quelle
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