In Italien sind bereits weit über 2000 Menschen verstorben.
Sie wussten, jetzt sterben sie!
Zahl der Toten in Italien auf 1266 gestiegen
Auch sie sind Opfer:
Am Schauplatz in Italiens Billigmode-Metropole
Die Stadt Prato, die größte chinesische Enklave der Kleiderherstellung, gilt als die Billigmode-Metropole Italiens. Die Produzenten der Dumping-Kleider dort sind großteils Chinesen. In der „Krone“ spricht eine Firmeninhaberin über das Coronavirus-Drama – und ihr Gewerbe.
Und dann übernahmen Chinesen die Betriebe
Die Frau, sie heißt Rong, ist 42 Jahre alt und stammt aus einem Dorf in Norden Chinas. „Vor 16 Jahren bin ich mit meinem Mann nach Italien ausgewandert.“ Verwandte der beiden hätten das schon davor getan, „sie sagten, dass das Leben hier besser wäre als bei uns zu Hause; dass wir hier gut bezahlte Jobs bekommen würden“.„Die Italiener halten uns für schuldig“
Seit einer Woche ist die Firma des Ehepaars geschlossen: „Vier Mitarbeiter waren über das Neujahrsfest in China“, sie alle danach mit Corona infiziert – „und sie haben nach ihrer Rückkehr Kollegen angesteckt.“ Rong und ihre Familie sind bislang nicht erkrankt, „trotzdem, mein Mann, unsere zwei Kinder und ich werden nun in Prato beinahe wie Aussätzige behandelt. Weil die Italiener glauben, dass die Chinesen schuld wären am Ausbruch des Virus. Was vielleicht sogar stimmt. Aber keiner von uns wusste doch im Jänner von der Gefahr in unserem Heimatland.“
Auch die Chinesen in Italien, sehen sich als Opfer, einer Sklavenarbeit für ein bisschen mehr Hoffnung.
Johannes der Apostel der Offenbarung, sah seine Hoffnung in den Himmel. Den er in seinen Visionen sah und beschrieb. Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, die letzte Hoffnung.
Corona-Drama: Der letzte Abschied per Video-Chat am Handy
Die Notfallmediziner im Krankenhaus San Carlo Borromeo bei Mailand führen eine “Abschiedsliste”: Sie geben den sterbenden Coronavirus-Patienten ihr Handy für das letzte Gespräch mit den Angehörigen.
17.660 Italiener sind mit dem Coronavirus bereits infiziert, 1.266 Patienten sind daran in den vergangenen Tagen verstorben. Die italienische Zeitung “Il Giornale” bringt nun einen Bericht über die Notfallmediziner eines Krankenhauses bei Mailand, der das Ausmaß dieser Tragödie erahnen lässt. “Die Covid-19-Patienten kommen allein, weil keine Verwandten sie begleiten dürfen. Wenn sie sterben, dann spüren sie es, sie sind dabei ganz klar. Es ist, als würden sie ertrinken. Nur langsamer. So, dass sie alles mitbekommen”, zitiert “Il Giornale” die Chefin der Notaufnahme, Francesca Cortellaro.