Mega Streitigkeit wegen Hafenecker Live im Parlament

Corona
Foto: Alexandra_Koch / Pixabay License

Was sich gerade Live im Parlament abspielt, kurz vor 11h ist nur noch ein einziger Wahnsinn.

“Verlassen Sie den Platz als erster Nationalratspräsident”! Schreit Kickl Sobotaka an. Weiter: “Wenn Sie sich so geben, zeigt man wie Sie ihre Partei voll unterstützen, statt unabhängig als Nationalratspräsident zu arbeiten”! Kickl weiter an Sobotka.

War sehr spannend was da wegen Hafenecker ablief: Hafenecker habe ja laut eines Politiker, bzw. Ex Politiker bereits die zweite Coronainfektion. Der sagte wiederum:

“Da sieht man wie die geschützt sind, die diese Krankheit bereits hatten, Seitenhieb auf die drei G. Geimpft, Genesen, Getestet: Ein anderer Politiker erkrankte obwohl er zweimal geimpft ist.

eXXpress.at: Hafenecker (FPÖ) Corona-positiv – Totales Chaos im Ibiza-U-Ausschuss.

FPÖ-Fraktionsführer Christian Hafenecker wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Nun ist ungewiss, wie es im U-Ausschuss weitergeht.

Am Donnerstag attestierte Christian Hafenecker Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) noch, dessen Auftritt vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss sei “an Peinlichkeit nicht zu überbieten” gewesen. Nun stürzt der blaue Fraktionsführer mit einem positiven Corona-Test den U-Ausschuss ins Chaos. Die weitere Vorgehensweise ist derzeit unklar – die unmitttelbare Zukunft ungewiss.

Laut Informationen des “eXXpress” wisse man derzeit nicht, ob nun alle Teilnehmer des Ausschusses zum Test müssen.

FPÖ – Schnedlitz: Umgang mit Hafeneckers Covid-Infektion zeigt völliges Behördenversagen.

Ohne eigene Initiative des FPÖ-Abgeordneten wäre bis heute niemand informiert und nicht einmal Hafenecker selbst in Quarantäne geschickt worden.

FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz verurteilte heute erneut die schäbige Art, mit der die ÖVP die Covid-Infektion des freiheitlichen Abgeordneten Hafenecker und offenbar auch einiger weiterer Abgeordneter und Mitarbeiter im Parlament medial auszuschlachten versucht. Gleichzeitig wies Schnedlitz aber auch auf massives Behördenversagen in dieser Causa hin.

Christian Hafenecker wurde am Freitag das positive Ergebnis seines Wiener PCR-Gurgeltests per Mail zugestellt. Darüber hinaus erfolgte keine Information, was angesichts der aktuell sehr niedrigen Infektionszahlen – etwa telefonisch – leicht möglich gewesen wäre. Als Hafenecker das Mail las, informierte er selbst von sich aus all jene, mit denen er am Donnerstag in längerem Kontakt war. Als sich die Gesundheitsbehörde bis Montag trotz Ankündigung nicht gemeldet hatte, rief er selbst dort an und wurde von der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld informiert, dass seine Infektion dort noch gar nicht bekannt sei. Obwohl diese dann schnell und professionell reagiert hat, steht fest: Hätte Christian Hafenecker nicht selbst Personen aus seinem Umfeld informiert und auch bei der Behörde nachgehakt, wäre seine Infektion bis heute nicht bekannt. Das ist ein handfester Skandal. Das ‚Contact Tracing‘ funktioniert offenbar nicht einmal bei knapp hundert Fällen in Österreich. Über die Wiener Landesgrenze hinaus scheinen die Ergebnisse nicht weitergegeben zu werden“, schilderte Schnedlitz und wies daraufhin, dass ohne Hafeneckers aktive Kontaktaufnahme bei der Behörde bis heute nicht einmal ein Quarantäne-Bescheid für ihn erlassen worden wäre.

FPÖ – Schnedlitz verurteilt skandalöse türkise Stimmungsmache gegen U-Ausschuss und FPÖ wegen Covid-Infektion Hafeneckers.

Hafenecker war regelmäßig getestet – Kontaktpersonen wurden umgehend informiert

FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz verurteilt die offensichtlich von der ÖVP initiierte Berichterstattung über die Covid-Infektion des FPÖ-Abgeordneten Christian Hafenecker auf das Schärfste: „Dass kurz nach der Information an die Parlamentsdirektion und an die Klubs ausgerechnet in einem von Personen aus dem ÖVP-Umfeld gegründeten Medium ein skandalisierender Bericht auftaucht, zeigt einmal mehr die Charakterlosigkeit der machtgierigen türkisen Truppe“, sagte Schnedlitz. Es sei völlig inakzeptabel, wie hier Informationen über die Gesundheit missbraucht würden, um mediales Kleingeld zu wechseln. „Und das von einer Partei, deren Finanzminister bis zur laufenden Exekution monatelang die Lieferung von Akten an den U-Ausschuss verzögert und sich dabei ausgerechnet auf Gesundheitsdaten seiner Mitarbeiter ausredet“, so Schnedlitz.

Fakt sei, dass Christian Hafenecker sich regelmäßig testen ließ – inklusive des letztlich positiven Tests drei Mal innerhalb von nur fünf Tagen. Er selbst und auch der FPÖ-Klub hätten überdies all jene, die mit ihm in intensiverem Kontakt standen, von sich aus informiert und zwar noch bevor das behäbige behördliche System des „Contact Tracing“ seine Arbeit aufgenommen hat.

„Von dem herbeigeschriebenen Chaos im Parlament kann daher keine Rede sein, ganz im Gegenteil: Es wurden bereits zahlreiche Abgeordnete positiv getestet, die meisten aus den Reihen der ÖVP. Auch in diesem Fällen ist kein Chaos ausgebrochen. Daher wird die Parlamentsdirektion auch jetzt wissen, was zu tun ist. Durch die Größe der Ausschusslokale und den Aufbau von Plexiglaswänden ist eine Übertragung des Virus im Parlament ohnehin höchst unwahrscheinlich“, so Schnedlitz.

Es wird der ÖVP daher auch mit diesem Manöver nicht gelingen, die erfolgreiche Arbeit des Untersuchungsausschusses madig zu machen“, so der FPÖ-Generalsekretär.

Was Medien über den Fall Hafenecker sonst noch schreiben.

Kronen Zeitung:

Hafenecker Corona-positiv: Hektik in Innenpolitik

oe24:

FPÖ-Hafenecker hat Corona: Wackelt jetzt U-Ausschuss?

Kronen Zeitung:

Cluster im U-Ausschuss: Auch Krisper positiv

Quelle
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