Arbeitsuchenden Eltern droht Streichung des Arbeitslosengeldes

Es ist so weit!

Corona, es kommt der Winter. Verkühlungen kommen auch ohne Corona. Viele Familien die nicht mehr heizen können und jetzt? Streichung des Arbeitslosengeldes kommt.

Immer mehr Eltern wenden sich an die AK, weil die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen nicht ausreichen oder sie keinen passenden Platz für ihre Kinder bekommen. Die Folgen sind in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit für junge Eltern dramatisch: Sie können Jobangebote nicht annehmen und laufen so Gefahr, dass ihnen das AMS aufgrund „mangelnder Verfügbarkeit“ das Arbeitslosengeld streicht. Besonders betroffen sind Frauen und Alleinerziehende. AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fordert die Politik daher auf, die die Öffnungszeiten von Kindergärten, Krabbelstuben und Horten den Erfordernissen des Arbeitsmarktes anzupassen.

Viele Familien werden auch diesen Winter frieren. Auch alte Menschen, davon wird man krank. Doch so weit denkt scheinbar kaum einer.

Wir haben all die Jahre berichtet, wie kalt es in vielen Familien Österreichs ist. TV Berichte etc. Die haben dann alle Corona und müssen in Quarantäne? Ironie off.

Eltern sind zwar insgesamt mit der Qualität der institutionellen Betreuungseinrichtungen und mit der Arbeit der Pädagogen/-innen zufrieden, Schwierigkeiten bereiten ihnen jedoch die Rahmenbedingungen – insbesondere die mangelhaften Öffnungszeiten. Vor allem im ländlichen Raum sperren Kindergärten zu spät auf oder zu früh wieder zu, manche haben auch nur vormittags geöffnet. Damit beginnt sich für arbeitssuchende Eltern in Zeiten der Corona-Krise eine Negativspirale zu drehen – vor allem für Frauen, weil diese in den meisten Familien die Kinderbetreuung übernehmen oder diese als Alleinerziehende überhaupt ohne Unterstützung bewältigen müssen. Sie können diese aufgrund ihrer Kinderbetreuungspflichten und eines fehlenden bzw. passenden Betreuungsplatzes die nötige Mindestverfügbarkeit oft nicht gewährleisten. Der angestrebte Arbeitsplatz rückt somit in weite Ferne. Zudem vermehren sich Hinweise, dass in manchen Gemeinden Betreuungsplätze zuerst an Kinder von berufstätigen Eltern vergeben werden. Deren Denklogik: Es gibt kaum freie Plätze und arbeitslose Frauen sind ohnehin zuhause und können sich dort um den Nachwuchs kümmern. Die Folge: Arbeitsuchende Eltern kommen unter Druck und die Streichung des Arbeitslosengeldes wird angedroht. Bis zur Armutsfalle ist es dann nicht mehr weit.

Hier der ganze absurde Bericht.

Am Schauplatz- Hilfe wir frieren- Österreicher die sich das heizen nicht leisten können

Winter in Coronazeiten.

Verkühlungen kommen trotz Corona hinzu. Angst es könnte Corona sein? Unsicherheit, Angst, Beklemmung, Psyche, Seele, Armut, Elend

 

Quelle
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