AUA-Standortschließungen sind Schlag ins Gesicht der Beschäftigten

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vida-Schwarcz-Breuer fordert rasche Sozialplanverhandlungen für die betroffenen über 210 MitarbeiterInnen des Bordpersonals in den Bundesländern vida-Schwarcz-Breuer fordert rasche Sozialplanverhandlungen für die betroffenen über 210 MitarbeiterInnen des Bordpersonals in den Bundesländern.

Das AUA-Management gab vergangenen Donnerstag bekannt, im Rahmen des #DriveTo25 Programms auch die Bundesländerbasen der Fluglinie schließen zu wollen. „Dieser Abbau von über 210 hochqualifizierten Arbeitsplätzen in den Bundesländern ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Bordbeschäftigten“, so Johannes Schwarcz-Breuer, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida.

Für die betroffenen Beschäftigten fordert die Gewerkschaft vom AUA-Management rasche Verhandlungen über einen Sozialplan für die Betroffenen ein, „denn nicht alle werden aus familiären oder anderen Gründen ihren Arbeitsplatz nach Wien verlegen können“, sagt der Gewerkschafter. „Aus diesem Grund werden ab Anfang kommender Woche vida-GewerkschafterInnen zusammen mit Mitgliedern des Betriebsrats Bord das Gespräch mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen vor Ort in den Bundesländern suchen, was sie sich erwarten und welche Unterstützung sie jetzt am dringendsten benötigen“, kündigte Schwarcz-Breuer an und fügt hinzu: „Schließlich geht es hier um Existenzen und Familien.“ Der vida-Gewerkschafter begrüßt die in der heutigen ORF-Pressestunde erneut ausgesprochene Einladung des Kärntner Landeshauptmanns und aktuellen Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz Peter Kaiser an das AUA-Management zu gemeinsamen Gesprächen und appelliert an die AUA-Führungsriege, dieser auch Folge zu leisten.

Sozialverträgliche Lösungen gefordert – Rechtsschutz für vida-Mitglieder

„Daher muss es für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen rasch Klarheit geben. Das gebietet alleine schon die Fairness und Wertschätzung gegenüber vielen langjährigen und verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, stellt der vida-Gewerkschafter fest. „Gemeinsam mit dem Betriebsrat Bord werden wir daher in den kommenden Tagen Verhandlungen über sozial verträgliche Lösungen mit dem Unternehmen aufnehmen. Klar ist aber auch, das relevante individualvertragliche oder kollektivvertragliche Regelungen eingehalten werden müssen. Im Zweifelsfall stehen wir hier natürlich unseren Mitgliedern mit Rechtsschutz zur Seite“, betont Schwarcz-Breuer.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen wollen wissen, wie es mit ihren Arbeitsplätzen und ihrem Familienleben weitergeht. Schließlich müssen rund 75 Prozent des Personals neben ihrem schon jetzt hochflexiblen Job Kinder und pflegebedürftige Angehörige betreuen. Die Beschäftigten haben ein Recht auf ein planbares Leben, sie müssen rechtzeitig wissen, ob sie ihren Job aufgeben müssen oder zukünftig deutlich länger zu ihren Arbeitsplätzen unterwegs sein werden“, bekräftigt Schwarcz-Breuer.

Standortgarantie für die Bundesländer

„Eine Lösung, die den Stellenwert der Austrian Airlines als ‚die‘ österreichische Airline aufrechterhält, beinhaltet natürlich auch eine Standortgarantie für die Bundesländer. Als Austrian muss zumindest gewährleistet bleiben, dass der Lufthansakonzern, dem die AUA angehört, weiterhin ein attraktives Streckennetz in die Landeshauptstädte Klagenfurt, Graz, Salzburg, Innsbruck und Linz betreibt“, ergänzt der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Luftfahrt.

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