Bei Infektionsverdacht zuerst 1450 rufen!

Kopfweh? Husten? Meistens ist es eh nur eine Verkühlung. Am besten 1450 anrufen! silviarita / Pixabay License

Was soll jemand tun, der sich grade unwohl fühlt? Wer sich möglichst weit von Politiker-Gebrabbel und Medienhysterie fernhält und es ebenso mit vermeidbaren Kontakten zu anderen Menschen hält – kann dennoch krank sein oder werden.

Wo ist die praktische Auskunft für Menschen?

Die ist relativ gut versteckt und von zwei Aspekten überdeckt:

  • Politiker erhöhen sich über den politischen Mitbewerber und jede Partei gibt den einzigen Retter des Volkes. (Jene Politiker, die munter durch die Welt jetten und sich immun wähnen)
  • Medien belagern deren Pressekonferenzen und überschlagen sich in Sensationslust. (Deren Reporter vielleicht schon mehr als nur Worthülsen und einstudierte Gesten mit genommen haben?)

Ich fühle mich unwohl – was nun?

Die echte Grippe ist immer noch für weit mehr letale Fälle verantwortlich und der Frühling ist bloß in den Prospekten angebrochen. Also gibt es noch viel mehr Leute, die eben verkühlt sind. Doch in Zeiten wie diesen fühlt sich jeder Kopfschmerz und Husten schlimmer an als sonst. Kein Wunder, oder?
Normalerweise kuriert man das mit Hausmitteln aus, vielleicht muss auch ein Arztbesuch sein, evtl. gibts gar Antibiotika und einen Krankenstand. Das wars. Die Gesundheitskasse veranschlagt dafür eine Woche, dann muss man wieder 100 % fit sein. Geht nicht immer, aber meist ist es damit überstanden.

Statt Ordination oder Ambulanz: Bei Infektionsverdacht zuerst 1450 rufen!

Wer vermutet, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollte keinesfalls direkt in Ordination oder Ambulanz gehen.
In der aktuellen Situation muss es unser oberstes Ziel sein, Infektionen bei Ärzten und Patienten nach Möglichkeit zu vermeiden“, sagt Johannes Steinhart, ÖÄK-Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, zu den Entwicklungen rund um das Coronavirus. (sa.: aerztekammer.at/coronavirus)

Bei Verdacht auf Infektion sollten Betroffene die Gesundheitshotline 1450 rufen. Sollte es notwendig sein, werden entsprechend spezialisierte Teams dann zur Betreuung hingeschickt und können anschließend je nach Befundlage die jeweils dafür vorgesehenen Einrichtungen identifizieren. „Da derzeit die Ressourcen bei Schutzbekleidung und Schutzmasken knapp sind, ist es unbedingt notwendig, dass diese Kolleginnen und Kollegen, die mit einer entsprechenden Schutzkleidung ausgestattet sind, die Tests durchführen“, so Steinhart.

Das Ziel muss sein, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu unterbinden. Bei längerem Aufenthalt im Wartezimmer besteht Ansteckungsgefahr. Dass Menschen mit Infektionsverdacht nicht direkt in Arztpraxen und Spitalambulanzen kommen, dient nicht nur dem Schutz der Mitpatienten, sondern auch dazu, eine Infektion von Ärztinnen und Ärzten, Ordinationspersonal sowie Pflegekräften bestmöglich zu vermeiden. Das ist besonders wichtig, um die Gesundheitsversorgung auf dem gewohnten hohen Niveau weiter sicherstellen zu können“, so Steinhart.

Wann könnte auch bei mir ein Verdachtsfall eintreten?

Die größte Unsicherheit entsteht bei mir in der Definition. Denn diese geht im erwähnten Geschwurbel unter. 

Hier hilft sicher die Falldefinition vom Sozialministerium. Hier finden sich klar und deutlich die Kriterien.
Wer mit einem aktuellen Chrome-Browser unterwegs ist, kann den Link direkt ansurfen, andere müssen leider eine Weile runterscrollen bis zur Überschrift: „Falldefinition SARS-CoV-2 (vormals 2019-nCoV)
Weitere Informationen bietet noch deren FAQ Seite: Coronavirus – Häufig gestellte Fragen.

Nochmal die wichtigsten Hotlines:

Allgemeine Informationen:
Infoline Coronavirus – 0800 555 621 (7 Tage die Woche, 0-24 Uhr)

Bei Verdacht auf eine Infektion:
Telefonische Gesundheitsberatung – 1450 (7 Tage die Woche, 0-24 Uhr)
Ärztefunkdienst Wien – 141 (Mo-Fr 0-7 sowie 19-24 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 0-24 Uhr)

Quelle: https://www.aerztekammer.at/coronavirus


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