310 Mio einsparen im Gesundheitssystem, ist sicher alles andere als klug, Herr Anschober und Herr Kurz, samt Herrn Blümel.
Versagen der Politik bringt Menschen in Lebensgefahr, so Kritiker.
Um 78 Prozent mehr Intensivpatienten in einer Woche
Auch interessant: Der Fall Norbert Hofer und seiner Frau.
Seit Jahren sind die Gesundheitsskandale bekannt, auch unter Schwarz Rot war es nicht anders.
In dieser Zeit auch noch dazu: Nicht das man all die Jahre schon Betten reduziert hätte, Krankenhäuser geschlossen hätte! Es sind genug Berichte auf Zeit im Blick die all dies dokumentieren.
Zwei bis drei Klassen Medizin wurde geschaffen. Und vieles mehr. Immer wieder spiegelt sich die verantwortungslose Politik durch all die Jahre.
Und jetzt muss die Wirtschaft und die Menschen wieder die Krot schlucken. Wieder wischt man die Verantwortung der Politik zurück und will wieder die Leute für dumm verkaufen und viel mehr.
ANSCHOBER: Es ist ein Wettlauf mit der Zeit – Hospitalisierungen und Auslastung der Intensivstationen nehmen stark zu.
Kontaktverringerungen sofort freiwillig umsetzen.
Die heutigen Tageszahlen zeigen neuerlich sehr starke Zuwächse sowohl bei den positiven Testergebnissen als auch bei schweren Erkrankungsfällen. Eingemeldet wurden 4.956 neue Fälle bei 23.316 durchgeführten Testungen und gleichzeitig 2.110 Neu-Genesenen. Zudem wurden 1.948 Hospitalisierungen gemeldet (plus 81 in den vergangenen 24 Stunden) und davon 291 Erkrankte in Intensivstationen (plus 26).
Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Innerhalb nur einer Woche ist das ein Zuwachs von 59% bei den Hospitalisierungen und sogar 67% bei Intensivbetten. Die steigende Auslastung der Spitäler und die Umsetzung der Maßnahmen zur Verringerung der Infektionszahlen werden daher ein Wettlauf mit der Zeit. Ich appelliere an die Bevölkerung, nicht bis Dienstag zuzuwarten, sondern sofort damit zu beginnen, die Kontakte deutlich zu verringern. Wir wissen: Ein Drittel weniger Kontakte halbiert bereits das Infektionsrisiko.“
Bericht: Dezember 2018
Krankenhäuser kämpfen mit Personalknappheit
Eine Studie der imh GmbH analysierte die Herausforderungen für das Krankenhaus der Zukunft.
Beim imh Krankenhaus-Vertrauensindex (KHVI) wurden 335 SpitalsmitarbeiterInnen befragt: über 40 % gaben an, dass Personalknappheit die größte Herausforderung ist und befürchten mögliche künftige Qualitätsprobleme. Aktuell würden sich aber über 80 % der Befragten im eigenen Krankenhaus behandeln lassen.
Personalknappheit als Ursache für Qualitätsprobleme
Arzt darf nicht helfen? Patient starb vor Krankenhaus
Notfall im Krankenhaus und Ambulanzen
Über 32 Seiten, rund ums Krankenhaus und seine Skandale durch die Politik und Unklarheit, Kosten und Schließung, Personalnot und Sterbefälle von Patienten und nicht erst seit Corona.
Kritik an Arbeit in Spitälern und Pflegeheimen trotz positiven COVID-Befunds.
Offensive Gesundheit“ sieht „vorsätzliche Gefährdung von Patientinnen und Patienten“ – Verheerendes Signal des Gesundheitsministers in Richtung der Bevölkerung.
Die „Offensive Gesundheit“, ein Zusammenschluss von Gewerkschaften, Arbeiter- und Ärztekammer, kritisiert „aufs Schärfste“ die Vorgabe von Gesundheitsminister Rudolf Anschober, schwach positiv getestete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter in Spitälern, Pflegeheimen und mobilen Diensten arbeiten zu lassen, obwohl Österreich derzeit vor „massiven Einschränkungen des privaten und wirtschaftlichen Lebens“ stehe. Sie spricht von einer „vorsätzlichen Gefährdung von Patientinnen und Patienten durch den Minister sowie einem verheerenden Signal in Richtung der Bevölkerung“.
Damit werde der Eindruck erweckt, dass es keinerlei Bedeutung habe, einen positiven COVID-19-Befund zu haben, solange sich keine Symptome zeigten. Gerade in der aktuell zweiten Welle müsse aber alles darangesetzt werden, der Bevölkerung vor Augen zu führen, wie wichtig es sei, sich ausnahmslos an die Vorgaben der Regierung zu halten. Wenn nun positiv Getestete sogar ihren Dienst in Spitälern und Pflegeheimen verrichten dürften, würde der Bevölkerung signalisiert, dass alles „eh nicht so schlimm“ sei. Zudem werde der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter völlig missachtet, „wobei dies eigentlich im besonderen Interesse des Gesundheitsministers liegen müsste, um die medizinische Versorgung der Österreicher auch in den nächsten Tagen und Wochen zu gewährleisten“.
Aufgrund der vielen Kommunikationsfehler seitens der Regierung sei schon in der Vergangenheit das Verständnis innerhalb der Bevölkerung für die lückenlose Einhaltung von Vorsichtmaßnahmen konterkariert worden. „Wie bitte soll man den Menschen nun erklären, sich an Quarantäne, Ausgangssperren und Minimierung der sozialen Kontakte zu halten, wenn auf der anderen Seite ein Minister positiv getestete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Spitälern, Pflegeheimen und mobilen Diensten arbeiten lässt“, fragen die Vertreterinnen und Vertreter der Initiative.
Für die Offensive steht jedoch weiterhin ein freiwilliger, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst entschiedener Einsatz als Kontakt 1-Person außer Frage: „Dass wir gerade jetzt zusammenhalten müssen, ist selbstverständlich. In unseren Berufen hören wir den Menschen zu und wissen, was sie brauchen, um gesund zu werden.“
„Unsere wichtigste Ressource in der Zeit dieser Pandemie sind jene Menschen, die beruflich alles Menschenmögliche dafür tun, dass Österreich den Kampf für unser aller Gesundheit gewinnt. Wir müssen diese Menschen schützen und unterstützen“, so die Offensive weiter. Die Einführung einer Teststrategie in Spitälern und Pflegheimen werde grundsätzlich – bis auf den Umstand, positiv getestete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten zu lassen – „positiv“ gesehen. Warum es keine Teststrategie für die mobile Pflege und Betreuung sowie die Rettungs- und Krankentransporte gebe, sei jedoch „vollkommen unverständlich“, da gerade die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig in Kontakt mit Risikopatientinnen und –patienten seien.
Anstelle die Arbeits- und Rahmenbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich in den letzten acht Monaten zu verbessern und eine Personaloffensive zu starten, ergreife der Bundesminister nun Maßnahmen, die „völlig unverständlich“ in Zeiten einer Pandemie seien. Die „Offensive Gesundheit“ fordert daher „eine rasche Rücknahme dieses geradezu absurden Teils der Verordnung und die Einführung einer Teststrategie auch für die mobilen Dienste“.
S E R V I C E – Die „Offensive Gesundheit“ ist eine gemeinsame Initiative der Arbeiterkammer Wien, der Ärztekammer für Wien, der ÖGB / ARGE – FGV Gesundheits- und Sozialberufe sowie der Gewerkschaften GÖD-Gesundheitsgewerkschaft, GPA-djp, Gewerkschaft vida und younion – die Daseinsgewerkschaft HG II. Mehr Informationen und Details finden Sie unter www.offensivegesundheit.at.)
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