Familienstreit eskalierte

Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib
Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib

In der Donaustadt geriet ein Familienstreit völlig außer Kontrolle, nachdem ein
39-jähriger Mann seine 32-jährige Ex-Frau sowie ihren 30-jährigen Freund (türkische Staatsbürger) mit dem Tod bedroht hatte.
Offenbar wollte das Paar die beiden Kinder vom 39-Jährigen abholen, woraufhin es zu einem Wortgefecht und in weiterer Folge zu der Bedrohung kam.
Der 36-jährige Bruder des 39-Jährigen, der ebenfalls anwesend war, verständigte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, befanden sich alle vier Personen auf der Straße und schrien sich in türkischer Sprache lautstark an. Die Situation war äußerst aufgeheizt und unübersichtlich. Im Zuge des Streits stürmte der 30-Jährige auf den Ex-Mann seiner Freundin zu und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Die Polizisten forderten Verstärkung an und versuchten, die Streitparteien zu trennen, woraufhin der 39-Jährige – offenbar um zu seinem Widersacher zu gelangen – einem Polizisten einen heftigen Stoß versetzte und ihn dadurch an der Hand verletzte.
Zeitgleich stritt die Frau mit dem 36-jährigen Bruder des Ex-Manns. Dieser begann, das Geschehen zu filmen, woraufhin ihm die Frau das Handy aus der Hand schlug, welches dadurch zu Bruch ging.
Erst nach mehrfacher Androhung eines Pfeffersprayeinsatzes, Anwendung von Körperkraft und einem unterstützend eintreffenden Streifenwagen konnte die erhitzte Situation beendet werden. Der 39-Jährige bereits amtsbekannte Mann wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Alle anderen Beteiligten wurden angezeigt.

Quelle
Link zum Originalartikel, bzw. zur Quelle des hier zitierten, adaptierten bzw. referenzierten Artikels (Keine Haftung bez. § 17 ECG)