„Klassenkämpferische Töne gehören ins 19. Jahrhundert“
„Die SPÖ ist anscheinend der Auffassung, dass ohne sie keine Sozialpolitik gemacht werden kann. Das Gegenteil ist aber der Fall“, so der Klubobmann des Freiheitlichen Parlamentsklubs Dr. Walter Rosenkranz anlässlich der gestrigen Sondersitzung zum Arbeitszeitgesetz im Parlament. Die Debatte zeige allenfalls, dass die SPÖ immer vom Kollektiv träume, während die Regierung die Individualität fördere. „Individuelle Regelungen können besser sein, als solche, die die Gewerkschaft ausgehandelt hat“, betonte Rosenkranz.
FPÖ und ÖVP hätten mit Experten ein Paket ausgehandelt, das den Realitäten der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts gerecht werde. „Wer sich allerdings von sozialdemokratischer Seite als ,Experte‘ zu Wort gemeldet hat, ist abenteuerlich“, erklärte Rosenkranz, denn: „Wenn sich jemand mit Kartoffeldruck eine Visitenkarte mit ‚Arbeitsrechtsexperte‘ macht, gilt er bei der SPÖ schon als ein solcher!“ Klassenkämpferische Töne, wie man sie von der SPÖ außerdem nun höre, gehörten eindeutig ins 19. Jahrhundert.
„Bemerkenswert finde ich auch, dass sich der ÖGB-Chef und SPÖ-Abgeordnete Wolfgang Katzian im Nationalrat zu dem Thema nicht zu Wort meldet. Offenbar hat er nur in seiner geschützten Werkstätte den Mut, seine Attacken gegen die ÖVP und FPÖ zu reiten!“ Intelligente Unternehmer könnten es sich jedenfalls gar nicht leisten, ihre Arbeitnehmer schlecht zu behandeln, da sie sonst gar keine mehr finden würden. „Die echte Begutachtung beginnt am 1.1.2019, wenn die Menschen selbst sehen werden, dass das neue Arbeitszeitgesetz zeitgemäß und gut ist“, so Rosenkranz.
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