Tausende türkische Demonstranten stehen nicht für gelungene Integration.
Medienberichten zufolge haben sich vergangene Nacht rund 4000 türkische Demonstranten in der Bundeshauptstadt versammelt, die dem Aufruf des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nachgekommen sind, auf die Straße zu gehen. „Offenbar reicht der lange Arm des Erdogans auch nach Wien, wo seine Anhänger ihm treu folgen“, kommentiert der Wiener FPÖ-Vizebürgermeister, Mag. Johann Gudenus die Vorkommnisse rund um den Putschversuch in der Türkei. Erdogan steht für die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit, Zensur und für die Unterdrückung der kurdischen Minderheit in seinem Land. „Wenn die in Österreich angesiedelten Türken einem Hetzer gegen Meinungsfreiheit und Menschenrechte die Stimme geben, dann ist das ein eindeutiges Signal für die Nichtintegrierbarkeit dieser Gruppe“, ist Gudenus überzeugt und ergänzt, dass jene, die ‘ihren’ Präsidenten unbedingt unterstützen wollen, das gerne tun können – aber bitte von der Türkei aus.
Abschließend erinnert Gudenus an den Auftritt Erdogans in der Wiener Stadthalle vor zwei Jahren, bei dem er die Türken in Wien als die Enkel Kara Mustafa Paschas bezeichnete. „Dies sagt in Wahrheit alles über das Weltbild und die Bestrebungen des türkischen Ministerpräsidenten sowie seiner Anhänger, die in Wien in Parallelgesellschaften leben, aus.“