Versagen der schwarz-grünen Regierung als negativer Multiplikator in dieser Entwicklung.
„Sämtliche Ankündigungen von Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Kogler, Hilfsmaßnahmen für unsere durch den Corona-Virus erschütterte Österreichische Wirtschaft umzusetzen, sind bis dato leider leere Worthülsen ohne konkrete Maßnahmen geblieben.
Eine solche wäre beispielsweise das unkomplizierte und rasche Gewähren von Notkrediten und Überbrückungsdarlehen.
Diese sollten erst dann endfällig gestellt werden, wenn sich das Betriebsergebnis unter Berücksichtigung des Notkredits wieder in einem Normalzustand befindet und eine Rückzahlung wirtschaftlich möglich ist.
Nur ein zinsenloser Kredit ohne Eigenkapitalanteil kann diese Unternehmen in Not retten. Aktuell verhindern ja die Basel-Kriterien Kreditvergaben an Wirtschaftstreibende ohne Eigenkapital“, erklärte heute der designierte Spitzenkandidat der ‚Allianz für Österreich‘, Heinz-Christian Strache.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen untermauern die dramatische Situation in Österreich:
- AUA beantragt Kurzarbeit für 7.000 Mitarbeiter – Einnahmeausfälle sind nicht mehr aufzuholen.
- Ausfälle von Großkongressen in Wien – alleine der Radiologenkongress hätte 23.000 Besucher gebracht.
- 85% der Beherbergungsunternehmen werden von Familien geführt – auch dort gibt es existenzgefährdende Einbrüche.
- Auch Transportgewerbe, Bus- und Taxiunternehmen etc. verzeichnen massive Einbußen – Umsatzzahlen bei Unternehmen für Flughafentransfers gehen teilweise gegen Null.
- Reiseverbote von vielen internationalen Unternehmen (Nestle, Microsoft, L’Oreal, IKEA etc.)
Dies seien nur einige wenige Beispiele für die aktuelle dramatische Entwicklung, denn die tatsächlichen wirtschaftlichen Ausmaße dieser Krise stünden erst bevor. Man bewege sich sehenden Auges in eine handfeste Rezession und die Bundesregierung treffe dabei keinerlei Gegenmaßnahmen, so Strache.
„Panikmache und Hysterie hat man mir unterstellt, als ich in den letzten Tagen und Wochen diese Situation mehrfach thematisiert, rasche staatliche Wirtschafts- bzw. Konjunkturprogramme gefordert und konkrete Vorschläge eingebracht habe. Kurz, Kogler & Co haben all dies müde belächelt und abqualifiziert. Und obwohl uns die Realität mittlerweile längst eingeholt hat, ist die Bundesregierung noch immer nicht bereit, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen und die richtigen Schritte einzuleiten. Im Gegenteil, sie fungiert mit ihrem Versagen geradezu als negativer Multiplikator in dieser Entwicklung. Wir haben es hier mit Placebos und einer reinen Beschwichtigungspolitik zu tun, dabei bräuchte es ein effektives Krisenmanagement für unsere heimische Wirtschaft“, führte Strache weiter aus.
Es zeige sich einmal mehr, wie wichtig es sei, eine neue Bürgerbewegung mit Weitblick an der Seite der Österreicherinnen und Österreicher zu etablieren, um diesem nachhaltigen Versagen und dieser Vogel-Strauß-Politik endlich die rote Karte zu zeigen, sagte Strache.
„Wann also handeln die Ankündigungstäter bei ÖVP und Grünen? Wann kommt die Bundesregierung endlich in die Gänge? Kurz und Kogler haben ja meine Forderung übernommen und Hilfe in Aussicht gestellt. Taten haben sie jedoch bis heute keine gesetzt – und Absichtserklärungen alleine helfen niemandem. Es ist fünf vor 12 und daher müssen sofort brauchbare Strategien, konkrete rasche Hilfen und ein straffer Zeitplan auf den Tisch“, schloss Strache.
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