Rotes Kreuz in Kurzarbeit – kennt sich noch wer aus?

Stefan_Schranz / Pixabay

Silvan: NÖ Rotes Kreuz schickt Sanitäter in Kurzarbeit – „Zahl der Zivildiener hat sich im gleichen Zeitraum erhöht“

SPÖ-Abgeordneter Rudolf Silvan, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrates am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „223 Mitarbeiter des Roten Kreuzes wurden alleine in Niederösterreich in Kurzarbeit geschickt.“ Bei einer Organisation, die in der Coronakrise so präsent ist, scheint das schwer vorstellbar. Österreichweit sind sogar fast 500 Mitarbeiter des roten Kreuzes davon betroffen. Gleichzeitig werden aber niederösterreichweit 377 Zivildiener, die sich teilweise zum außerordentlichen Zivildienst gemeldet haben, vom Roten Kreuz zu wesentlich günstigeren Konditionen beschäftigt.

Kurzarbeit sei laut dem Roten Kreuz notwendig, da einige Bereiche derzeit ausfallen würden. Das Rote Kreuz beteuert zwar, dass es versucht habe, seine MitarbeiterInnen gemäß deren Qualifikationen anderweitig einzusetzen bevor man diese in Kurzarbeit geschickt hat, Medienberichte widerlegen dies allerdings. „Ein Familienvater erklärte einer Tageszeitung, dass seine Arbeitszeit mittels Kurzarbeit um mehr als die Hälfte reduziert wurde, und das trotz Vorliegens einer Rettungssanitäterausbildung“ berichtet der Abgeordnete erstaunt. Silvan fragt: „Zählt das Rote Kreuz am Ende gar zu den Profiteuren dieser Krise?“.

Das Rote Kreuz spielt bei der Krisenbewältigung eine gewichtige Rolle. Dennoch werden die Stimmen lauter, die auch eine Einbindung weiterer Rettungsorganisationen fordern. So wickelt der Arbeitersamariterbund in St. Pölten erfolgreich eine Drive-In-Teststation für Covid-Verdachtsfälle ab und hat sein „Essen auf Räder“ Service für Risikopatienten, die nicht einkaufen gehen können, ausgebaut. „In die Entscheidungsfindung in punkto Virusbekämpfung werden diese Rettungsorganisationen aber kaum einbezogen“ so Silvan

Das Rote Kreuz geriet schon einmal während der Coronakrise durch die Stopp Corona APP ins Kreuzfeuer der Kritik.
Zuerst forderte Nationalratspräsident Sobotka gar, dass diese APP verpflichtend kommen sollte.
Nicht nur Datenschützer stiegen auf die Barrikaden, auffallend war auch ein starker Bezug der Rot-Kreuz App zur ÖVP. So soll die APP von Personen aus dem erweiterten Umfeld der ÖVP entwickelt und von der UNIQA Stiftung finanziert worden sein.
CEO der UNIQA Versicherung ist Andreas Brandstetter – ehemaliger Hauptgeschäftsführer der ÖVP. Auch Bundeskanzler Kurz war bei der Uniqaversicherung beschäftigt. Sein damaliger Chef hieß Hartwig Löger.

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