Wir sind bei rund 600.000 Arbeitslosen + Ansteckungefahr beim AMS – Leute stehen auf der Straße Schlange

Covid
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Die Wirtschaft ist bereits zusammengebrochen.
HEUTE berichtet über den Lesereport, Leute stehen auf der Straße vor dem AMS Schlange. Große Ansteckungsgefahr lauert.

Update: AMS warnt Unternehmer, Arbeitnehmer auszunutzen.

”Wer bei Kurzarbeit trickst, dem droht Gefängnis”

Todesfälle liegen jetzt bei 150 in Österreich, 150 Menschen sind den Coronavirus erlegen.

Wir sind bei rund 600.000 Arbeitslosen, die Dunkelziffer ist hier nicht dabei.

Historischer Höchststand: 562.522 ohne Job

Kronen Zeitung: Die Corona-Krise hinterlässt deutliche Spuren am Arbeitsmarkt und bringt einen historischen Negativrekord: Ende März gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat um 52,5 Prozent mehr Personen ohne Job. Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren 562.522 (+193.543) ohne Beschäftigung. Das ist ein Höchststand, der seit 1946 nicht mehr erreicht wurde.

Viele Unternehmer machen sich Luft und schreiben Protestbriefe, leider nützt es nichts.

Schock-Zahl: 562.522 Österreicher ohne Job

Nach Wut-Brief: Finanzminister bietet Pia Bundy Hilfe an

Coronavirus: Betriebe in China laufen wieder

Kurzarbeit bei den ÖBB: Tausende Jobs betroffen

FPÖ poltert: „Weniger Marketing, mehr Maßnahmen“

Bäckerei „Der Mann“ schickt 800 in Kurzarbeit

Wiener Wut-Gastronom: ”1.000 Euro im Monat sind lächerlich”

Steigende Arbeitslosigkeit vor allem im Tourismus, Einzelhandel und Transport

Patient „Wirtschaft“: Mit rascher Liquidität nächsten Rekordanstieg bei Arbeitslosen verhindern.

Die Politik muss aus den Fehlern bei der Kurzarbeit lernen, mit dem Notfallfonds rasch Liquidität in den Blutkreislauf der Wirtschaft pumpen

Wien (OTS) – Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Tourismus ist eine klare Folge der Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19: „Der Anstieg hätte aber nicht so stark ausfallen müssen“, stellt die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, Michaela Reitterer, fest.

ÖHV: Patient „Wirtschaft“ zuerst behandeln, dann Versicherungsdaten aufnehmen!

Statt der angekündigten „Soforthilfe“ vom Bund erhalten Arbeitgeber Standard-Schreiben, laut dem 500 Fragen geklärt werden müssen, bevor ausgezahlt werden kann: „Wovon sollen die Mitarbeiter bis dahin leben? Die Gehälter sind fällig“, verweist Reitterer auf die Schweiz und Deutschland: Dort wird zuerst geholfen und dann gefragt, zieht er einen anschaulichen Vergleich: „Der große Vorteil unseres Gesundheitssystems gegenüber dem amerikanischen: Bei uns werden Patienten im Notfall zuerst behandelt und dann nach der Versicherung gefragt statt umgekehrt. Aber unsere an Covid-19 leidende Wirtschaft muss zuerst einen unfassbaren Wust an Versicherungsdaten dokumentieren, mit sich ständig ändernden Fragen und Vorgaben, und die Behandlung wird auf die lange Bank geschoben. Das können wir besser“, setzt Reitterer auf ein Umdenken.

Reitterer: Mit Notfallfonds rasch Liquidität in die Betriebe pumpen

Bei der Kurzarbeit sei der Zug abgefahren, aber ein Bypass über den Covid-19-Notfallfonds könne helfen – wenn er schnell und unbürokratisch agiert: „Liquidität ist der Lebenssaft der Wirtschaft. Wenn wir die jetzt nicht rasch in unsere Betriebe bekommen, bluten sie aus und der Anstieg der Arbeitslosigkeit schreitet ungebremst voran“, warnt die Arbeitgebersprecherin vor absehbaren, vermeidlichen Folgen. Weitere Kredite und Haftungen werden die kurzfristige Liquidität nicht sicherstellen, es braucht jetzt mutige Maßnahmen: „Koste es, was es wolle!“

Das schreibt HEUTE:

Höchste Arbeitslosenquote aller Zeiten erreicht

Und täglich wird es schlimmer.

Ansteckungsgefahr beim AMS – weil die Leute massenhaft, verzweifelt hinlaufen.

 

Quelle
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