Erdbeben Italien: Rotes Kreuz hilft seit frühen Morgenstunden betroffener Bevölkerung

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Mit weiteren Nachbeben ist zu rechnen

Das Erdbeben war auch in Österreich spürbar

Seit den frühen Morgenstunden helfen hunderte lokale Freiwillige des Italienischen Roten Kreuzes im Erdbeben betroffenen Gebiet. „Unsere Teams leisten Nothilfe für die betroffenen Menschen, darunter die Rettung von Verschütteten durch Suchhunde, medizinische Betreuung und Versorgung mit Notunterkünften und Nahrungsmitteln“, berichtet Tommaso Dellalonga, Sprecher des Italienischen Roten Kreuzes. Weitere Lagehebungen finden laufend statt. Neben der Notversorgung bietet das Rote Kreuz den Opfern auch psychosoziale Betreuung an.

Das Erdbeben der Stärke 6,2 ereignete sich um 3:30 Uhr Ortszeit in der Region von Umbrien, Latium und den Marken. Die schwersten Schäden wurden aus Accumoli, Arquata del Tronto und Amatrice berichet. Nach offiziellen Angaben der italienischen Behörden hat das Erbeben bereits über 20 Tote gefordert.

Das Österreichische Rote Kreuz ist zur sofortigen Hilfe mit Betten und Decken bereit und hat Experten zur Entsendung nach Italien einsatzbereit.

Auch in Österreich spürbar

Keil der afrikanischen Platte drückt gegen Alpen und Apennin.

Das Erdbeben in Mittelitalien war auch in südlichen Regionen von Kärnten und der Steiermark spürbar, und zwar vor allem in oberen Stockwerken von Hochhäusern. Das berichtete der Erdbebendienst der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), der eine Magnitude von 6,2 registriert hat. Das Beben ereignete sich den Angaben zufolge um 3.36 Uhr und dauerte einige Sekunden lang.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.