Derzeit muss jeder Bankomat-Karten Einkauf über 25,- auch mit der PIN-Eingabe verifiziert werden. So manchen graust davor, die Tasten zu drücken, welche tausende andere auch betatschen. Wir starteten einige Anfragen und nun formuliert der Handelsverband diese im Detail aus.
Der Handelsverband Österreich empfiehlt nun auch wegen Corona eine temporäre Erhöhung des NFC-Limits ohne PIN auf beispielsweise 50 Euro. Eine flächendeckende Anhebung für kontaktloses Bezahlen würde das COVID-19 Infektionsrisiko für Handelsmitarbeiter und Kunden erheblich reduzieren.
Kontaktloses Bezahlen im Geschäft verringert nicht nur die Wartezeiten an der Kassa, es reduziert auch das COVID-19 Infektionsrisiko erheblich. Daher empfiehlt der Handelsverband, die Höchstgrenze für kontaktlose Zahlungsvorgänge während der Corona-Krise vorübergehend anzuheben.
“Eine vorübergehende Anhebung des NFC-Limits ohne PIN auf beispielsweise 50 Euro würde sowohl für die 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel als auch für die Konsumenten das Corona-Infektionsrisikos erheblich reduzieren. Gerade in diesen Tagen muss der Schutz unserer Gesundheit über allem stehen“, empfiehlt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will im Namen des HV-Präsidiums und der österreichischen Händler.
Der Hintergrund: Für die Datenübertragung zwischen Karte und Bezahlterminal kommt die NFC-Technologie (Near Field Communication) zum Einsatz. Damit können im Handel Kleinbeträge aus wenigen Zentimetern Entfernung berührungslos von der Karte gezogen werden – eine PIN-Eingabe ist nicht erforderlich. Aktuell beträgt die Höchstgrenze für kontaktlose Zahlungsvorgänge hierzulande 25 Euro. Bei höheren Beträgen ist die physische Eingabe eines PINs erforderlich.
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