Besonderer Schutz nur für Gesundheitseinrichtungen – Ermöglichung eines restriktionsfreien öffentlichen Lebens.
Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter und Bundesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, nimmt zu den am heutigen Montag von der Statistik Austria präsentierten Quartalszahlen wie folgt Stellung: „Die heute von der Statistik Austria präsentierten Zahlen belegen das, was wir seit Wochen und Monaten aus nahezu allen Branchen hören: die Corona-Politik der Bundesregierung zerstört zehntausende wirtschaftliche Existenzen und bedroht nochmal ein Vielfaches davon.
Darüber hinaus gibt es sehr viele offene Fragen zur weiteren Zukunft, die die Regierung nicht bereit ist, zu beantworten: Wie geht es weiter, wenn im Winter die Grippe-Saison die gesundheitspolitische Lage verschärft?
Werden wir wieder in den Hausarrest geschickt? Werden wieder Schulen geschlossen? Was passiert mit der Nachtgastronomie, dem Tourismus, der Ski- und Ballsaison?“
Aus den Stärken und Schwächen des Schwedischen Modells lernen
Haimbuchner betont auch, dass er es für absolut unverständlich hält, dass der Fokus des Corona-Managements der Bundesregierung offenbar nicht mehr auf der Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems liege:
„Natürlich ist jeder Corona-Tote einer zu viel, aber es wird der Bundesregierung kaum gelingen, das grundsätzliche und allgemeine Lebensrisiko auf Null zu minimieren. Ich rate daher dringend dazu, den Fokus wieder stärker auf den Erhalt des Gesundheitssystems zu legen, statt beim sinnlosen Versuch, das Virus komplett aus unserem Leben zu verbannen, nur immer noch mehr wirtschaftliche Existenzen zu vernichten. Ich bin gerne bereit, mit den politischen Mitbewerbern und Experten ein ‚Oberösterreichisches Modell‘ zu entwickeln, das die schweren Fehler des Schwedischen Modells verhindert und die Stärken dieses Modells nachzeichnet. Das heißt, umfassender Schutz im Bereich der Pflege, Altenheime, Spitäler und anderer Gesundheitsbereiche bei gleichzeitiger Ermöglichung eines ansonsten uneingeschränkten öffentlichen Lebens. Das ist der Diskurs, der jetzt geführt werden muss, da Gesundheitsminister Anschober offenkundig nicht in der Lage ist, Ordnung in das von ihm angerichtete Chaos von Corona-App bis Lockdown-Ampel zu bringen. Niemand kennt sich mehr aus, welche Maßnahmen gerade wo gelten. Damit muss endlich Schluss sein“, so der stv. Bundesparteiobmann abschließend.
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