KIKA/Leiner: Die Bank gewinnt immer

Insolvenz
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„Die Insolvenz der KIKA/Leiner – Gruppe hinterlässt viele Verlierer. Die Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien gehört jedoch definitiv nicht dazu“, konstatiert Mag. Gerald Zmuegg, Kreditexperte beim Finanzombudsteam.

Steuerzahler und Arbeitnehmer zahlen drauf, es ist wohl die Folge geschickter §§§§ und Möglichkeiten die kluge Leute mit Hilfe von den richtigen Kontakten schaffen. Und §§§§ werden im Nationalrat gemacht. Also muss man hier auch einstimmig dafür gewesen sein?

Nur wissen Politiker oft gar nicht, für was diese stimmen. Die Tragweite ist vielen oft nicht klar. Und aus Fehlern lernen müssen diese ja nicht.

Gesellschaftskonstruktion schasst Steuerzahler
Das Finanzombudsteam hat die Hintergründe über mögliche Gründe der Insolvenz recherchiert. Das Ergebnis: Die operative Gesellschaft Rudolf Leiner Gesellschaft m.b.H. – die für das Kundengeschäft zuständig ist – hat per 30.09.21 keine Bankverbindlichkeiten in ihren Büchern. Dafür sind 32,6 Mio. Euro an Steuerverbindlichkeiten ohne Sicherheiten angeführt, die dem Steuerzahler nun wohl größtenteils verloren, gehen.

Die Gesellschaft wies bereits zum 30.09.2021 einen Verlust von rund 12,6 Mio. Euro aus. Zmuegg rechnet damit, dass das Finanzamt bei Insolvenz rund 25 Mio. Euro an offenen Verbindlichkeiten anmeldet. Zwar existieren keinerlei Bankverbindlichkeiten sehr wohl gibt es Miet- und Leasingverpflichtungen für die nächsten fünf Jahre in Höhe von EUR 93,3 Mio. Darüber hinaus flossen im Betrachtungszeitraum 01.10.2019 bis 30.09.2021 neben COVID-Hilfen in Höhe von EUR 5,9 Mio. Kurzarbeitszuschüsse in Höhe von EUR 7,6 Mio.

Trennung zwischen Immob…

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.